Automatisierung – Trend Report https://trendreport.de Redaktion und Zeitung für moderne Wirtschaft Tue, 21 Nov 2023 14:07:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.2 Transformation der Automobilindustrie https://trendreport.de/transformation-der-automobilindustrie/ Tue, 21 Nov 2023 14:04:26 +0000 https://trendreport.de/?p=43813 Die Digitalisierung und Elektrifizierung ermöglichen neue Geschäftsmodelle für die Branche. Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge und Machine Learning revolutionieren den Fahrzeugbau und das Mobilitätsverständnis.

 

Die Automobilbranche ist ordentlich unter Druck und in Bewegung. Der vielschichtige und kostspielige Umbruch ist in vollem Gange. Viele Herausforderungen sind im Hinblick auf Klimawandel, Digitalisierung, Elektrifizierung und geopolitische Verwerfungen in den Lieferketten, zu meistern. Entscheidungen müssen nun unter hohem Zeitdruck von OEMs, der Politik und Gewerkschaften getroffen werden. Viele Bereiche der Automobilindustrie transformieren sich gerade mit hoher Geschwindigkeit und immer schneller, momentan dominiert jedoch noch der Wechsel vom Verbrenner zum Elektroantrieb die meisten Themen der Autobauer und Gesellschaft. Aber schon seit einiger Zeit deutet sich die Digitalisierung als Treiber einer grundsätzlichen Umwälzung des Geschäftsmodells und der Wertschöpfung der Automobilindustrie an. Seit längerem drängen ständig neue, innovative Automobilhersteller in den Markt und stellen die Marktmacht etablierter Hersteller infrage. Zusätzlich mischen neue Akteure aus der Informations- und Kommunikationsindustrie den Mobilitätsmarkt auf und erobern die automobile Wertschöpfungskette. Kurz gesagt: Rund um Automotive verändern sich die Geschäftsmodelle sehr schnell und dynamisch.

Die Zukunft der Mobilität ist eben voller Vielfalt und neue digitale Technologien wie ChatGPT sind auf dem Vormarsch und halten gerade Einzug in unsere Fahrzeuge. Zum Beispiel holt die Stellantis-Tochter DS ChatGPT ins Auto und integriert die künstliche Intelligenz ins Infotainment-System. Dies wird bald z. B. in Fahrzeugen von Peugeot und Opel erlebbar sein. Von der Ergänzung durch ChatGPT erhofft sich DS einen flüssigeren und natürlicheren Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug. In diesem Kontext erklärte Rüdiger Ostermann von TE unserer Redaktion: „Aber auch die Datenkonnektivität spielt im Hinblick auf Fahrzeuginnovationen eine immer größere Rolle. Die Kunden von heute scheinen nicht mehr so sehr auf PS-Stärke, Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit zu achten. Viel wichtiger ist der Aspekt, wie gut sich das Auto mit der kundenspezifischen Welt verbindet. Dabei spielen die verschiedensten Arten von Entertainment im Fahrzeug für Passagiere eine immense Rolle.“ Zudem entwickelt sich autonomes Fahren Schritt für Schritt weiter. „Meiner Meinung nach geht es vielfach gar nicht mehr darum, dass Fahrzeuge kontinuierlich autonom fahren könnten, sondern um die Möglichkeit dieses im Bedarfsfall zu können wie auf dem Weg zur Arbeit schon an einer Besprechung teilzunehmen. Daraus resultiert der Bedarf an Data-Connectivity-Produkten, die wir innovativ entwickeln und auf den Markt bringen. Systemisches Denken ist dabei unabdingbar, um nicht nur ein Produkt anzubieten, sondern um die Herausforderungen in diesem Bereich zu lösen“, betonte Ostermann. Machine Learning und KI treiben zudem das autonome Fahren voran. Nach Mercedes will nun auch BMW seinen Kunden erlauben, das Steuer zeitweilig loszulassen. BMW hat die Zulassung für „Stufe 3“ des automatisierten Fahrens vom Kraftfahrt-Bundesamt just erhalten. Die Lösung soll noch in diesem Jahr in Fahrzeuge der Siebener-Reihe eingeführt werden. Gerade erleidet die GM-Tochter Cruise einen Rückschlag und muss den Betrieb für ihre selbstfahrenden Taxis in den USA einstellen. Es dauert also noch ein bisschen bis, die KI-Technologien besser trainiert sind und für mehr Nachhaltigkeit in der Branche sorgen. Ganz gut verdeutlicht momentan die Transformation der deutschen Autobauer, Zulieferer und Ausrüster, die neue Cloud-Initiative Catena-X. Ziel soll es sein die gesamte Wertschöpfungskette der deutschen Autoindustrie digital abzubilden. Endlich will man sich enger vernetzten. Dabei entstehen für alle beteiligten Unternehmen neue Chancen. Das Projekt soll den Datenaustausch vereinfachen und für mehr Nachhaltigkeit in der Branche sorgen. Zum Beispiel soll die digitale Plattform den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft erleichtern und die Rückverfolgbarkeit aller Materialien ermöglichen.

Abzuwarten bleibt, wie der Datenaustausch zwischen den Konzernen und Mittelständlern verlaufen wird. Viele konzerneigene IT-Systeme und spezifische Zulieferer müssen unter einen Hut gebracht werden. Dann wären die Grundlagen vorhanden, um alle Daten zu teilen, um neue Erkenntnisse für alle Beteiligten zu generieren. Catena-X setzt auf Open-Source-Zusammenarbeit und Softwareentwicklung. Ein wichtiger Baustein als Basis für den zukünftigen Erfolg. Dass die Open-Source-Philosophie der Branche guttut, zeigte auch der diesjährige VDI-Kongress „ELIV“.  Dieses Jahr lautete das Schwerpunktthema „Open Source“. Insbesondere wurden die Vorteile und Möglichkeiten von Open-Source-Software in der Automobilindustrie hervorgehoben und diskutiert. Dies könnte ein weiterer Baustein sein, um der heranrollenden Marktmacht aus China zu begegnen und die digitale Transformation der Branche in Europa zu beschleunigen.

Digital integrierte Technologien für eine Hochleistungsfertigung sind gefragt wie nie. Innovationen wie der digitale Zwilling entstehen heute durch die Hyperkonvergenz bereits bekannter Technologien. Aus der Verbindung von Sensorik, Chips, Rechenleistung, ML und KI wird der Automobilbau momentan nachhaltig verändert. Durch digitale Zwillinge können die Werke der Autobauer schneller auf die Produktion neuer Modelle umgestellt werden. Fehler in der Produktion können mit dem realen Betrieb in einer virtuellen Umgebung, schnell identifiziert und durch Analyse und Interaktion in Echtzeit korrigiert werden. Der komplette Produktionsprozess wird im Nachhinein analysiert und dient so als Grundlage für weitere Simulationen.  In diesem Kontext hat Mercedes angekündigt, bis 2025 mit dem digitalen Zwilling schneller Autos bauen zu wollen. Die neue Technologie wurde gemeinsam mit dem Grafikkarten-Spezialisten Nvidia entwickelt. Für den digitalen Zwilling wird ein wirklichkeitsgetreues,virtuelles Abbild einer Fabrik geschaffen. Zum Einsatz kommen soll der digitale Zwilling zum Start der nächsten Generation von Kompaktmodellen auf der Plattform MMA (Mercedes Modular Architecture), in den Werken Rastatt, Kecskemet und Peking.

 

Autor: Bernhard Haselbauer

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Digitale Transformation https://trendreport.de/digitale-transformation_2/ Tue, 21 Nov 2023 14:02:09 +0000 https://trendreport.de/?p=43797
KI und ML verändern unsere Geschäftsmodelle nachhaltig!

 

Die KI hat es gegeben und Spotify hat es genommen. So ähnlich könnte man das Problem bezeichnen, das Spotify und Boomy, gerade lösen wollen.  Boomy ist ein kostenloser Online-Musikgenerator, der durch KI unterstützt wird. Jeder ist damit in der Lage in Sekundenschnelle eigene Songs zu kreieren. Eigentlich eine ganz tolle Sache und unproblematisch, auch wenn User auf diese Art und Weise erzeugte Musiktracks bei Spotify hochladen. Doch der Musik-Streaming-Dienst Spotify zeigte sich von den Möglichkeiten, die KI bietet, nicht sonderlich begeistert und löschte Zehntausende Titel von seiner Plattform, die User mit Boomy erzeugt hatten, so ein Bericht der Financial Times. Spotify löschte jedoch nur Musikstücke, bei denen der Verdacht auf Fake-Streams bestand. Diese nicht von Usern abgespielten Musik-Streams, wurden von Online-Bots erzeugt, die Titel massenhaft abspielen und so hohe Zugriffszahlen ermöglichen. Ziel dabei war es, die an die Künstler bezahlten Provisionen betrügerisch in die Höhe zu treiben. So etwas kann mit und durch die Verknüpfung der neuen Technologien schnell passieren. Aber genauso so, nur eben legal, können neue Geschäftsmodelle durch Machine Learning (ML), KI, Blockchain & Co. von Unternehmen generiert werden. Neue Geschäftsmodelle entstehen momentan auch rundum digitale Zwillinge (digital twins). Kurz gesagt, repräsentiert ein digitaler Zwilling ein reales Objekt in der digitalen Welt.

In der Praxis geht es darum, ein hochkomplexes virtuelles Modell zu erstellen, das das exakte Gegenstück, oder der Zwilling, eines physischen Objekts ist. Die Technologie verschafft der Industrie Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit im Produktlebenszyklus und Verbesserungen beim Thema Forschung und Entwicklung.  Viele Vordenker sind davon überzeugt, dass digital Twins schon bald die am häufigsten benutzte Applikation in der Industrie sein wird. Das Metaversum bietet im Hinblick darauf auch neue Geschäftsmodelle für Unternehmen.  Die aktuelle Partnerschaft von Siemens und Nvidia verdeutlicht die anstehende Transformation sehr gut. Die beiden Konzerne wollen mit „Xcelerator“ eine digitale Plattform für die Industrie schaffen und Unternehmen ins Metaversum bringen. Hauptsächlich geht es bei der Zusammenarbeit um den digitalen Zwilling. Dazu sollen das Siemens-Xcelerator-Ökosystem und die Omniverse-Plattform von Nvidia verknüpft werden.

Die neuen Technologien verändern nicht nur die Industrie in ihrer Wertschöpfung rasant, sondern eigentlich alle Branchen, wie auch die Logistikbranche. Ob humanoide Roboter, fliegende Warenhäuser, selbstfahrende Züge und Lkw: Die Zukunft der Logistik besteht aus Innovationen durch die schlaue Kombination neuer Technologien. Zum Beispiel wird so KI mit Sensorik und Robotik zum neuen Treiber der digitalen Transformation. In diesem Kontext betonte Martin Böhmer, Vice President Global Technology bei SSI Schäfer: „Im Lager der Zukunft erobern zunehmend schwarmartig organisierte mobile Transportroboter das Feld. Die Intralogistik von heute und morgen ist untrennbar mit hochmoderner Software verknüpft, die mittels Echtzeit-Analysen, smarter Datenverarbeitung und Optimierungsalgorithmen die komplexen Prozesse im Lager optimal steuert und lückenlose Transparenz gewährleistet. Durch die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der ganzheitlichen Vernetzung werden Roboter in Zukunft auch komplexe Aufgabenstellungen in der Logistik zuverlässig ausführen können.“

Auch im Einkauf liegt noch der Gewinn, wenn Chatbots wie z. B. ChatGPT zum Einsatz kommen. Aber was macht die Textroboter für die einzelnen Geschäftsbereiche so attraktiv?  Laut Sergen Batman, setzen sich gerade im SAP-basierten Einkauf die innovativen digitalen Helfer unaufhaltsam durch. „Da sind zum einen die Beschaffungs-Bots, wie der apsolut Procurement Bot, der die indirekte Materialbeschaffung unterstützt. Die Anforderer setzen sich dabei in einer Chat-Umgebung – zum Beispiel in Microsoft Teams oder im Unternehmensportal – mit dem Textroboter in Verbindung und durchlaufen einen intuitiven Auswahl- und Bestellprozess.“, erklärte der SAP BTP Architect von apsolut, im Gespräch mit unserer Redaktion. Ein weiteres Beispiel ist laut Sergen Batman, sein Negotiation Bot, der bei Tail-Spend-Bestellungen die Verhandlungen mit den Lieferanten übernimmt und den Unternehmen jede Menge Ausgaben spart.  Künstliche Intelligenz krempelt schon seit einigen Jahren unsere Werbung und die gesamte Werbebranche um. Zielgruppen sollen ohne Streuverluste erreicht werden, am besten im perfekten Moment, mit dem passenden Produkt. Wenn also gerade in der Küchenschlacht ein Tomatensugo im TV gekocht wird, bekommt der Zuschauer im gleichen Moment die Tomatensuppe aus der Tüte präsentiert.  Die Werbung soll uns also genau in der Sekunde erreichen, in der wir für sie am empfänglichsten sind. Werbestrategen tüfteln auch gerade daran, wie künstliche Intelligenz Werbung mit Emotionen verbinden kann. Anders als beim „Contextual Advertising“, das auf Keywords basiert, können Werbekunden beim „Emotion based Targeting“ bestimmte Emotionen wie Neugier, Freude oder sogar Wut als Umfeld für ihre Botschaften buchen. Wie KI die Werbung evolutioniert zeigt zum Beispiel Seedtag, mit der neuen Lösung Contextual Audiences. Angetrieben durch die kontextuelle KI-Technologie von Seedtag ermöglichen „Contextual Audiences“ Vermarktern die Aktivierung einer präzisen und skalierbaren Zielgruppenausrichtung, um ihre ideale Zielgruppe zu erreichen. Kontextbezogene Zielgruppen beseitigen effektiv die Hürden in Bezug auf Reichweite, Umfang und Datenschutz, mit denen Werbetreibende aufgrund der bevorstehenden Abschaffung von Tracking-Cookies von Drittanbietern häufig konfrontiert werden. „Unsere kontextuelle KI Liz ist ein ausgereiftes Deep-Machine-Learning-Modell. Liz wertet täglich mit einem menschenähnlichen Verständnis mehr als 60 Millionen Artikel aus. Sie ist nicht nur in der Lage, semantische Analysen durchzuführen, sondern erarbeitet ein schier unendliches Content-Universum, das auf den Interessen der relevanten Zielgruppen beruht. So können Marken ihre Anzeigen passgenau ausspielen“, erklärte uns dazu Nicolas Poppitz von Seedtag.

Datenqualität und Training

Wenn Sie Ihr Unternehmen datengetrieben ausrichten möchten, stehen Sie schnell vor der Frage: Woher nehme ich all die qualifizierten Data-Science-Spezialisten, um mich bei meiner digitalen Reise und Transformation nicht ausbremsen zu lassen? Außerdem sollten Unternehmen berücksichtigen, dass der größte Aufwand von Datenprojekten in die Datenaufbereitung fließt. „Die Qualität einer KI steht und fällt mit der Qualität der zugrunde liegenden Daten.“, betonte Alexander Zschaler von Fivetran in diesem Kontext. Sein Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die wachsende Nachfrage in Unternehmen nach zuverlässigen, hochwertigen Daten zu erfüllen, damit KI-Bots, Machine-Learning-Modelle und andere Tools daraus lernen können. „Die Lösung für diese Herausforderung liegt im automatisierten Data Movement: Die Replikation von Daten aus allen erdenklichen Quell-Systemen in Zielsysteme, wie z.B. andere Datenbanken oder KI-Tools, ermöglicht den Echtzeitzugriff auf alle Daten in einem Unternehmen. Dabei müssen die Geschäftsprozesse nicht den einzelnen Abteilungen angepasst werden. So können Unternehmen sicherstellen, dass alle die an oder mit Daten arbeiten immer die aktuellsten Daten verwenden. Dadurch sind alle Ergebnisse vertrauenswürdig.“, erklärte Alexander Zschaler. Ein gutes Beispiel, welche Rolle in Zukunft die richtigen Informationen, Daten und Kennzahlen spielen, ist das ESG Reporting. Die neue EU-Richtlinie verpflichtet ab 2025 mittelständische und größere Unternehmen, jährlich öffentlich gemäß European Sustainability Reporting Standards (ESRS) über ökologische, soziale und regulatorische (Environmental-, Social-, Governance) KPIs zu berichten.

Cybersicherheit mit ML und KI

Cyberangriffe können jedes Unternehmen treffen – unabhängig von der Größe und Branche und ohne Cybersicherheit, macht auch die ganze digitale Transformation keinen Sinn. Laut Claudia Plattner vom BSI, ist die Bedrohung durch Cyberkriminelle in Deutschland deutlich gestiegen und könnte durch den Missbrauch von KI-Sprachmodellen wie ChatGPT noch weiter anwachsen. Die Lage sei „besorgniserregend.“, förderte der Lagebericht der BSI-Präsidentin zu Tage. Nach einer Studie des Digital-Branchenverbandes Bitkom entstanden der deutschen Wirtschaft durch Cyberkriminalität zuletzt jährlich mehr als 200 Milliarden Euro Schaden. Da laut Claudia Plattner immer mehr Cyberkriminelle für ihre Attacken auf „Dienstleistungen“ anderer Krimineller zugreifen, sei zwischen den Anbietern dieses „Crime-as-a-Service“-Modells ein zunehmender Konkurrenzdruck entstanden. Nach Plattner, führt der Konkurrenzkampf zwischen cyberkriminellen Gruppen zu einer Erhöhung des Drucks auf die betroffenen Angriffsopfer, hier im Hinblick auf Ransomware und die Erpressungen, die mit der Festplattenverschlüsselung einhergehen. KI und ML beschleunigen damit Angreifer, sind aber auch für die Verteidigung das A und O.

 

Mehr als 200 Milliarden Euro Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland pro Jahr!

 

„Die Themen Automatisierung und KI-gestützte Lösungen verändern die Landschaft der Cybersicherheit tiefgreifend. Insgesamt haben diese Entwicklungen das Potenzial, die Cybersicherheit erheblich zu verbessern, es ist jedoch auch wichtig, sie mit einem kritischen Blick zu implementieren und ständig zu evaluieren. Eine ideale und ganzheitliche Sicherheitsstrategie kombiniert menschliche Expertise mit den Vorteilen der Automatisierung und KI.“, erklärte uns dazu Jürgen Tabojer von der NTS AG. Das „Threat Detection Service | SIEM“ von NTS ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf die Sicherheitslage. „Hier werden Meldungen und Logfiles verschiedener Systeme gesammelt, überwacht und ausgewertet. Speziell ausgebildeten Security Experten aus dem NTS Defense Team bieten dem Kunden eine schnelle und zuverlässige Erkennung von verdächtigen Aktionen und ganz wichtig, auf diese kann dann auch entsprechend reagiert werden.“, betonte Jürgen Tabojer. Wer jetzt motiviert wurde und sich für neue Geschäftsmodelle mit KI und ML interessiert, sollte sich mit der KI-Landkarte der Plattform Lernende Systeme beschäftigen. Viele Anwendungsfälle und Beispiele werden auf der Plattform anschaulich und nachvollziehbar beschrieben und helfen, die neue Welt zu verstehen.

Autor: Bernhard Haselbauer

 

Trend-Thema

 

EU will KI bändigen

Verhandlungsposition zum Gesetz über künstliche Intelligenz: KI, die in Europa entwickelt und eingesetzt wird, soll in vollem Umfang mit den Rechten und Werten der EU im Einklang stehen, einschließlich menschlicher Aufsicht, Sicherheit, Datenschutz, Transparenz, Nichtdiskriminierung sowie sozialem und ökologischem Wohlergehen. Die Vorschriften folgen einem risikobasierten Ansatz und legen Verpflichtungen für Anbieter und Anwender von KI-Systemen fest, die sich nach dem Grad des Risikos richten, das die KI erzeugen kann.

https://www.trendreport.de/eu-will-ki-baendigen

 

 

Wichtig

Hinweisgeberschutz: Jetzt handeln!

Das Hinweisgeberschutz-Gesetz ist für Unternehmen ein zentrales Compliance-Thema. Digitale Lösungen helfen sowohl beim Hinweisgeberschutz als auch bei anderen Compliance-Herausforderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit, Transparenz und Effizienz durch intelligente Workflows und Automatisierung.

https://www.trendreport.de/hinweisgeberschutzgesetz

 

 

 

 

 

 

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Automatisierung & Künstliche Intelligenz https://trendreport.de/automatisierung-kuenstliche-intelligenz-2/ Tue, 21 Nov 2023 14:00:58 +0000 https://trendreport.de/?p=43782 In den kommenden  Jahren werden KI und Automatisierung unsere menschlichen Fähigkeiten erweitern und das Arbeitsleben auf den Kopf stellen.

Da hört und liest man „Aufbruch in eine neue Zeit“, oder „Künstliche Intelligenz verändert uns Menschen und die Welt“, stimmt. ChatGPT kann in unglaublich kurzer Zeit Texte sowie Programmcode verfassen und schreibt Aufsätze. Auch das ganze Internet auszulesen stellt kein Problem mehr dar. Die Technologien entwickeln sich mit einer rasenden Geschwindigkeit. In den kommenden Jahren wird KI als treibende Macht unseren Planeten verändern, unsere menschlichen Fähigkeiten erweitern und das Arbeitsleben auf den Kopf stellen. Aber was passiert da wirklich, trotz der ganzen Euphorie? Der KI-Boom wird weithin als die nächste technologische Revolution angesehen, die das Potenzial hat, eine neue Welle von Start-ups in die Stratosphäre des Silicon Valley zu katapultieren. Im Jahr 2021 verließ eine Gruppe von Ingenieuren OpenAI, weil sie befürchteten, dass sich das Pionierunternehmen für künstliche Intelligenz zu sehr auf das Geldverdienen konzentriert hatte. Stattdessen gründeten sie Anthropic, ein gemeinnütziges Unternehmen, das sich der Entwicklung verantwortungsvoller KI widmet. Vor kurzer Zeit haben die Weltverbesserer von Anthropic einen überraschenden Partner gefunden: Sie gaben eine Vereinbarung mit Amazon im Wert von bis zu vier Milliarden Dollar bekannt. „Doch anstatt die jahrzehntelange Vorherrschaft von Big Tech in der Internetwirtschaft zu brechen, scheint der KI-Boom bisher eher in deren Hände zu spielen. „Hochmoderne KI erfordert riesige Mengen an Rechenleistung – ein Weg, der aufstrebende Unternehmen direkt zu Microsoft, Google und Amazon führt.“, so beschrieb es Gerrit De Vynck, Technikreporter für die Washington Post, diesen Monat. Wir müssen also aufpassen, sonst werden fünf Konzerne unsere Welt von morgen gestalten, oder besser:

Wir brauchen auch in Deutschland und Europa große KI-Modelle, die wir trainieren und die uns kulturell verstehen. Aber wie ist es momentan um den europäischen KI-Markt bestellt? Laut dem Handelsblatt vom 30. Juni, gibt es derzeit 23 KI-Einhörner in Europa und 142 in den USA. In diesem Kontext fließt auch viel Wagniskapital an die Unternehmen und die Aktionäre sind begeistert von der neuen Revolution, winken doch große Gewinne. Es scheint so, dass der KI-Hype die Lust am Gründen befeuert. Unternehmen wie z. B. DeepL oder Aleph Alpha stehen mit an der „KI-Spitze“ Deutschlands. Die KI-Lösungen von Aleph Alpha richten sich mit dem Sprachmodell „Luminous“ vorrangig an an Unternehmen und Behörden. Taxy.io z. B. ist ein Spin-off der RWTH Aachen, das sich mittels künstlich intelligenter Software der Automatisierung in der B2B-Steuerberatung widmet. Die Aachener unterstützen Steuerkanzleien, indem Recherche- und Analysetätigkeiten von Literatur und Mandantenfällen automatisiert werden, wodurch mehr Zeit für die eigentliche Beratung bleibt. Dafür macht sich Taxy.io Technologien aus der Computerlinguistik und der künstlichen Intelligenz zunutze. Über eine spezielle, semantische Suchtechnologie kann passendes Steuerfachwissen aus Datenbanken abgerufen, zugeordnet und verarbeitet werden. Die KI von Taxy.io ordnet zudem neue Gesetzesänderungen, juristische Kommentare oder Handlungsempfehlungen automatisch individuellen Mandanten zu und identifiziert Beratungsanlässe. Im Gespräch mit der Redaktion erklärte Sven Peper: „Mit der Mission, Unternehmen aus diesem Steuerdschungel zu befreien, haben wir 2018 Taxy.io gegründet und uns darauf konzentriert, gutachterliche Tätigkeiten für Steuerkanzleien und Steuerabteilungen effizienter zu gestalten. Dabei war das Thema künstliche Intelligenz ein elementarer Teil unserer DNA.“

Automatisierung und KI

Der Einsatz von KI wird in vielen Bereichen einen technologischen Sprung ermöglichen, auch in der Automatisierung. In den Digitalisierungsbestrebungen vieler Unternehmen sind Automatisierungsprozesse mittlerweile fest in der Unternehmensstrategie verankert.

Der Einsatz von Robotic Process Automation und intelligenter Automatisierung ist für mittelständische und große Unternehmen wichtiger denn je. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kostenreduktion repetitiver Tätigkeiten, Mitarbeiterentlastung zur Fokussierung auf wertschöpfende Tätigkeiten, Prozessstabilität und die Reduzierung der Abhängigkeit vom Fachkräftemangel, was zurzeit besonders wichtig ist. In diesem Kontext betonte Fabian Czicholl, von Appian im Gespräch mit der Redaktion: „Automatisierung ist für Unternehmen kein ‚Nice-to-have‘ mehr, sondern ein ‚Must-have‘.  Appian wurde erst im Oktober 2023 im Gartner Magic Quadrant für Enterprise-Low-Code-Anwendungsplattformen als führend eingestuft. Die Plattform modernisiert Low-Code-Entwicklung und Prozessautomatisierung, indem sie Innovation, Effizienz und Wachstum mit generativer KI vorantreibt. „Was uns unserer Meinung nach von anderen Low-Code-Anbietern unterscheidet, ist der Fokus auf Prozessautomatisierung mit künstlicher Intelligenz“, ergänzt Michael Beckley, CTO und Gründer von Appian. „Unsere Low-Code-Private-AI ermöglicht es Unternehmen, generative KI heute sicher zu nutzen. Darüber hinaus ermöglicht unsere ‚Data Fabric‘ die einfache Integration von privater KI in jeden Geschäftsprozess.“ In diesem Kontext bezieht sich Hyperautomatisierung im Wesentlichen auf den Einsatz intelligenter Technologien wie robotergesteuerte Prozessautomatisierung, Low-Code-/No-Code-Plattformen, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um möglichst viele Prozesse zu identifizieren und zu automatisieren.

Aufbruch zur Transformation KI und ML verändern uns und unsere Welt.

KI-Sprachmodelle wie ChatGPT bieten ein enormes Potenzial, Prozesse effizienter zu gestalten, die Qualität im Unternehmen zu sichern und neue Kundenmehrwerte zu schaffen. Unternehmen, die schon heute auf diese disruptive Technologie setzen, verschaffen sich zudem einen Wettbewerbsvorteil Generative-AI-SaaS-Anwendungen bringen aber auch erhebliche Risiken für die Datensicherheit mit sich. Unternehmen und Datenschutzteams sollten sich vor der Implementierung von KI-Lösungen mit der DSGVO und den geltenden Regeln beschäftigen. Gerade beim Einsatz von Large Language Models wie ChatGPT ergeben sich datenschutzrechtliche Bedenken. User können z. B. personenbezogene Daten eingegeben, sodass auch die generierten Antworten personenbezogene Daten enthalten können. Für diese Verarbeitung liegt normalerweise keine Rechtsgrundlage vor, da der Anwender zuvor keine Einwilligung erteilt hat. Außerdem haben die größten KI-Modelle ihre Server in den USA, sodass die Daten in ein datenschutzrechtlich unsicheres Drittland übermittelt werden. Für die Verwendung im Unternehmen müsste dann sogar ein Auftragsverarbeitungsvertrag inklusive Standardvertragsklauseln gefertigt werden. Um den Datenschutz zu gewährleisten, sichern diverse Tools sensible Daten beim Einsatz generativer KI-Anwendungen. Die Netzwerk- und Cloudsecurity-Spezialisten von Netskope bieten automatisierte Tools für Sicherheitsteams, um kontinuierlich zu überwachen, auf welche Anwendungen (z. B. ChatGPT) Unternehmensbenutzer zugreifen möchten. Das Unternehmen wurde von renommierten Ingenieuren und von führenden Sicherheits- und Netzwerkanbietern wie Palo Alto Networks, Juniper Networks, Cisco und VMware gegründet.

Training und wieder Training

Ein Problem, mit dem viele Unternehmen regelmäßig konfrontiert werden, wenn sie Machine Learning (ML) und KI für ihre Zwecke einsetzen wollen, liegt in der fehlenden Rechenleistung und den technischen Ressourcen. Firmen, die beispielsweise eine automatisierte Qualitätsprüfung der Produktion mittels aufgenommener Bilder durchführen möchten, benötigen unter normalen Umständen mehrere 10.000 Bilder und mehr, um ein gut funktionierendes neuronales Netz zu trainieren.

Nicht nur die Menge an benötigten Bildern stellt ein Problem dar, sondern vor allem auch das Training des neuronales Netzes an sich. Die Komplexität ist so hoch, und erfordert jede Menge Rechenleistung, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Mit den normalen Möglichkeiten, die Unternehmen zur Verfügung stehen, wird es recht anspruchsvoll eigene KI-Modelle zu trainieren. Es kommt eben auch auf den Anwendungsfall und den jeweiligen Prozess an. Vorgefertigte KI-Modelle beziehen sich auf Modelle, die vor ihrem Einsatz auf einem großen Datensatz trainiert wurden. Diese Modelle haben bereits Muster und Merkmale aus den zur Verfügung gestellten Daten gelernt. Dies spart Zeit und Ressourcen. Sie lassen sich so verwenden, wie sie sind. Oder sie werden mit spezifischen Daten, die sich auf die jeweilige Aufgabe beziehen, weiter verfeinert. Dazu erklärte unserer Redaktion Martin Weis von Infosys: „Infosys Topaz profitiert von den Vorteilen von mehr als 150 vortrainierten KI-Modellen unter seinen mehr als 12.000 KI-Assets, um das Potenzial von Menschen, Unternehmen und Gemeinschaften zu erweitern. Die Funktion ‚Document Comprehension‘ zeigt beispielsweise ein vortrainiertes Modell, das Dokumente in der Realität versteht und verarbeitet.“

Die EU KI-Gesetzgebung:

Unternehmen aus der EU, die heute schon KI-Anwendungen zum Einsatz bringen oder gerade entwickeln, sollten sich jetzt schon mit den neuen Regeln der KI-Verordnung auseinandersetzen.

Auch wenn das Gesetz noch nicht beschlossen wurde, lohnt es die aktuellen Vorschläge und Anträge zu studieren. Die geplante KI-Verordnung, ist ein Prestigeprojekt der EU. Es ist zu erwarten, dass das groß angelegte Regulierungsvorhaben die Verbreitung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der EU und über ihre Grenzen hinaus, erheblich beeinflussen wird. Sieht man sich in diesem Kontext die aktuelle Diskussion und den Denkansatz der Politik an, so wird in der Ampelkoalition die Forderung laut, den Einsatz von KI-Technologie zu besteuern. „Grundsätzlich kann man darüber nachdenken“, sagte der Co-Chef der SPD-Linken, Sebastian Roloff, im Juni erst dem Handelsblatt. „Die Idee der KI-Steuer gleicht dem Konzept der Maschinensteuer, die auch bisher schon ins Spiel gebracht wurde, wenn technischer Fortschritt Arbeitsplätze und damit Einnahmen des Staates wegfallen lässt.“

Ob das der richtige Zeitpunkt ist, das Thema anzuschneiden, ist fraglich. Gerade jetzt, wo doch die „Fabrik der Zukunft“ und Industrie 4.0 die Chancen bieten, den Industriestandort Deutschland wieder fit zu machen. Übrigens auch im Hinblick auf die Möglichkeiten, die durch KI und ML für unseren Standort und neue Geschäftsmodelle entstehen. Für alle Unternehmen, die sich gerade auf der Transformationsreise befinden, ist die Verunsicherung groß.

Autor: Bernhard Haselbauer

 

Trend-Termine KI-Events KI-X – Die KI-Konferenz für HR, 19. bis 20. März 2024, Berlin Hannovermesse – KI & Maschinelles Lernen 22. bis 26. April 2024, Hannover IT-Trans – Intelligente Lösungen im Personenverkehr, 14. bis 16. Mai 2024 Karlsruhe Contra – Die KI Marketing Konferenz, 05. bis 06. Juni 2024, Düsseldorf Vision – Weltleitmesse für Bildverarbeitung, 08. – 10. Oktober 2024, Stuttgart

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Werke zum Thema

Sie interessieren sich für die neuen Technologien rundum KI und ML?

Wir auch!

Wie KI-Lösungen- und Modelle heute angewendet werden, haben wir für Sie auf unseren Webseiten zusammengetragen. Mit Fallbeispielen, Interviews und Gastbeiträgen, zeigen wir auf, wie neue Geschäftsmodelle entstehen, funktionieren und implementiert werden können.

https://trendreport.de/tag/kuenstliche-intelligenz/

 

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Wir ermöglichen der KI eine erstklassige Ausbildung! https://trendreport.de/wir-ermoeglichen-der-ki-eine-erstklassige-ausbildung/ Tue, 21 Nov 2023 09:04:16 +0000 https://trendreport.de/?p=43717 Automatisierte Datenströme sind die Grundvoraussetzung für datenbasier­te Entscheidungen im Unternehmen. Nicht nur das: Moderne Lösungen spa­ren Zeit sowie Geld und wirken gegen den Fachkräftemangel in der IT, berich­tet Gastautor Alexander Zschaler, Regi­onal Vice President DACH von Fivetran.

 

Daten sind das neue Öl. Wie Unterneh­men diesen wichtigen Rohstoff nutzen, variiert stark und hängt von verschiede­nen Faktoren ab. Entscheidend ist aber, dass in vielen Fällen nur wenige Prozent der verfügbaren Daten als Grundlage für Businessentscheidungen verwendet werden. Unternehmen könnten also viel smarter und fundierter agieren. Daten­silos, Probleme mit Datenqualität, Res­sourcenmangel und mehr verhindern das. Mit der Nutzung von KI wird die Be­deutung qualitativ hochwertiger Daten noch offensichtlicher: Wie können ver­lässliche und rechtssichere Ergebnisse erzielt werden? Die Basis dafür ist die zentrale Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Daten, auf die KI-Bots, Machine-Learning-Modelle und andere Tools zugreifen können. Eine aktuelle Umfrage von Fivetran zeigt, dass neun von zehn Unternehmen nicht die Auto­matisierungsfähigkeiten haben, um ak­tuelle und relevante Daten zeitnah in entscheidende Umgebungen einzuspei­sen. Experten schätzen, dass die dafür zuständigen Datenspezialisten in Unter­nehmen etwa ein Drittel ihrer Arbeits­zeit mit ineffizienten Datenprozessen verbringen – Zeit, die sie eigentlich für andere Dinge einsetzen sollten.

Fivetran automatisiert Daten­ströme aus Hunderten von Quel­len in Echtzeit.

Die Lösung für diese Herausforderung liegt im automatisierten Data Move­ment: Die Replikation von Daten aus al­len erdenklichen Quell-Systemen in Zielsysteme (wie z. B. andere Datenban­ken oder KI-Tools) ermöglicht den Echt­zeitzugriff auf alle Daten in einem Unter­nehmen. Dabei müssen die Geschäfts­prozesse nicht den einzelnen Abteilungen angepasst werden. So kön­nen Unternehmen sicherstellen, dass alle, die an oder mit Daten arbeiten (oder auch eine KI), immer die aktuells­ten Daten verwenden. Dadurch sind alle Ergebnisse vertrauenswürdig. Zudem können Unternehmen durch Automati­sierung die Regeln zur Nutzung vordefi­nieren. Eine Lösung wie die von Fivetran automatisiert alle Arten von Data Move­ment: Sie lässt riesige Datenmengen aus Hunderten von Datenquellen via Kon­nektoren über Datenpipelines in einem Data Warehouse oder in einem Data Lake zusammenfließen – egal woher die Daten kommen: aus SAP, Oracle, Sales­force oder von Google, Facebook und al­len möglichen Quellen und Formaten. Dank dieses Ansatzes können sich Data Engineers, die ursprünglich für diese Aufgabe zuständig waren, auf weitaus bedeutsamere Projekte konzentrieren, ohne sich um die Verwaltung der Daten­pipelines kümmern zu müssen.

In Deutschland gehören Unternehmen wie Douglas, Hermes, Lufthansa, Sie­mens, VW Financial Services und West­wing bereits zu denjenigen, die sich auf den Weg in die Zukunft gemacht haben: Sie entscheiden auf Basis rechtssicherer Echtzeitinformationen, die wiederum auf der Lösung von Fivetran basieren.

 

Alexander Zschaler: „Die Qualität einer KI steht und fällt mit der Qualität der zugrunde liegenden Daten.“

 

 

 

 

 

www.fivetran.com

 

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Contextual Advertising ist die Zukunft https://trendreport.de/contextual-advertising-ist-die-zukunft/ Tue, 21 Nov 2023 09:03:30 +0000 https://trendreport.de/?p=43709 „Kontext statt Cookies“, so be­schreibt Nicolas Poppitz, Managing Director und VP Sales bei Seedtag, in seinem Gastbeitrag die Zukunft für Marken und Werbetreibende.

 

Das Ende der Third-Party-Cookie-Ära rückt näher. Traditionelle Advertising-Strategien auf Basis persönlicher Da­ten gehören ab 2024 der Vergangen­heit an. Was den Zuspruch der Verbraucher:innen findet, wirft bei Marken und Werbetreibenden die Fra­ge nach Alternativen auf. Eine der be­währten Alternativen für die cookielo­se Zukunft: Contextual Advertising.

Beim Contextual Advertising werden Anzeigen im passenden Kontext ausge­spielt: Verbraucher:innen werden Wer­beanzeigen angezeigt, die zu dem In­halt passen, den sie sich just in dem Moment ansehen – ohne dass dafür auf persönliche Daten der Nutzer:innen zugegriffen werden muss. Kontextuelle Werbung ist datenschutzkonform und trägt somit zur positiven Markenwahr­nehmung durch die Konsument:innen bei.

Auch im Kampf um Aufmerksamkeit hat Contextual Advertising die Nase vorn: Rund 10.000 Anzeigen werden Nutzer:innen täglich angezeigt. Nur vier von hundert Anzeigen bekommen dabei mehr als eine Sekunde Aufmerk­samkeit. Anzeigen sollten User:innen nicht nur mit ihrem Design ins Auge springen, sondern müssen relevant sein, um aufzufallen. Und wann ist Werbung relevant? Wenn sie den per­sönlichen Interessen und Bedürfnis­sen der Verbraucher:innen entspricht. Das gewährleistet kontextbezogene Werbung.

 

Nicolas Poppitz: „Beim Contextual Advertising werden Anzeigen im passenden Kontext ausgespielt.“

 

Sie platziert Anzeigen in Artikeln und auf Webseiten, die für die jeweiligen Zielgruppen relevant sind. Dafür wer­tet kontextuelle KI-Technologie mit ei­nem menschenähnlichen Verständnis Millionen von verfügbaren Informatio­nen wie Schlüsselwörter, Seitentypen, Phrasen und Medienkanäle aus. Sprich: Die KI analysiert Texte, Bilder und Videos, die für eine enge Verbin­dung von Content und Kontext rele­vant sind. Und das länder- und sprach­übergreifend. Was manuell umgesetzt Tage oder Wochen beanspruchen wür­de, wird von der KI in Echtzeit umge­setzt. Das garantiert eine passgenaue, skalierbare und effektive Zielgruppen­ansprache. Das Non-Plus-Ultra einer jeden Kampagne. In Verbindung mit generativer KI ist kontextuelle KI darü­ber hinaus in der Lage, Anzeigen so zu modifizieren, dass sie auf den Webin­halt abgestimmt werden, in dem sie ausgespielt werden. Das heißt: Wird beispielsweise in der Weihnachtszeit ein Laptop beworben, wird das Pro­dukt in der Anzeige in einem entspre­chend weihnachtlichen Design ausge­spielt. Das verspricht eine erhöhte Kaufbereitschaft der Verbraucher:innen.

Konsument:innen freuen sich über den Schutz ihrer Daten und personalisierte Anzeigen. Marken und Händler:innen über ihre Umsätze. Und Werbetreiben­de über optimal genutzte Werbebud­gets. Kontextuelle Werbung ist somit ein Win-win-win für alle Beteiligten.

www.seedtag.com/de

 

 

 

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Digitalisierung: Treiber der Intralogistik https://trendreport.de/digitalisierung-treiber-der-intralogistik/ Tue, 21 Nov 2023 09:00:18 +0000 https://trendreport.de/?p=43724 Dr. Martin Böhmer, Vice President Global Technology bei SSI Schäfer, erläutert der TREND-REPORT Redaktion die steigende Bedeutung einer Logistikorganisation, die mit der digitalen Transformation geht. SSI Schäfer unterstützt Unternehmen darin, ihre Logistikprozesse effizient und zukunftsfähig zu gestalten.

Wie macht sich die digitale Trans­formation in der Logistik bemerkbar?

Wir befinden uns mittendrin in der digitalen Transformation. Ging es zu­nächst um die Nutzung digitaler Tech­nologien und die Optimierung beste­hender Prozesse, rückt nun schon die zweite Welle der digitalen Transforma­tion an, in der die komplette Wert­schöpfung digitalisiert oder sogar neue Geschäftsmodelle eingeführt werden. Digitalisierung ist endgültig auf der Strategieebene angekommen. Dies führt zu einem radikalen Struktur­wandel mit neuen Möglichkeiten.

Automatisierung und Digitalisierung verändern die Strukturen der Intralo­gistik für Industrie und Handel – und zwar in allen Größenordnungen, von den kleinen bis mittelständischen Un­ternehmen bis hin zu den großen Glo­bal Playern. Technologische Neuhei­ten ziehen ins Lager ein, wie autono­me mobile Roboter, fahrerlose Transportsysteme und stationäre Ro­boter für die verschiedensten Anwen­dungen. Doch die Entwicklungen ge­hen immer weiter – mit zum Beispiel innovativen Wearables wie Exoskelet­ten, Cobots – also Roboter, die mit Menschen im gleichen Raum ohne Zäune zusammenarbeiten – und Drohnen für Transporte innerhalb und außerhalb der Lager.

Dr. Martin Böhmer erklärt: „Der Einsatz von KI er­reicht in der Intralogistik zur Optimierung von Pro­zessen, Energieverbrauch und Wartung eine neue Dimension.“

 

 

Wird die mobile Robotik künftig zum Gamechanger im Lager?

Heute erfolgt der Materialfluss und da­mit auch die physikalische Synchroni­sation zwischen Lager, Auftragsbehäl­tern und Kommissionierstationen oft­mals durch aufwändige Fördertechnik, durch Sorter oder mehrstufiges Hand­ling. Im Lager der Zukunft erobern zu­nehmend schwarmartig organisierte mobile Transportroboter das Feld. Die Intralogistik von heute und morgen ist untrennbar mit hochmoderner Soft­ware verknüpft, die mittels Echtzeit- Analysen, smarter Datenverarbeitung und Optimierungsalgorithmen die komplexen Prozesse im Lager optimal steuert und lückenlose Transparenz ge­währleistet. Durch die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der ganzheitlichen Vernetzung werden Roboter in Zukunft auch kom­plexe Aufgabenstellungen in der Logis­tik zuverlässig ausführen können.

Welche Rollen nehmen das Inter­net of Things und die künstliche Intelligenz in der Intralogistik ein?

Durch das Internet der Dinge (IoT) können unter anderem die Logistikda­ten wie z. B. Prozess-, Produkt- und Maschinendaten in Echtzeit analysiert werden. Das bedeutet also, dass die Di­gitalisierung die Auftragsabwicklungs- und Logistikprozesse signifikant ver­bessern wird. Plattformen für Logistik­daten und der entsprechende Datenaustausch erlauben die Steue­rung und Koordination der Supply Chain. Der Einsatz von KI erreicht in der Intralogistik zur Optimierung von Prozessen, Energieverbrauch und War­tung eine neue Dimension. Im Ver­gleich zu klassischen Optimierungsme­thoden können nun viel komplexere Zusammenhänge und Einflussfaktoren in Bezug gesetzt und optimale Ent­scheidungen getroffen werden.

Bei den digitalen Prozessen ist Cybersecurity eine grundlegen­de Notwendigkeit, oder?

Ja, Datensicherheit ist Grundvorausset­zung in der Intralogistik, hier gilt es, höchsten Standards zu entsprechen. Denn je stärker Prozesse, Maschinen und Produkte vernetzt sind, desto mehr Daten erzeugen sie. Ein orchestrierter Datenaustausch steigert die Prognose­fähigkeiten in der Logistik und ermög­licht autonome KI-basierte Entschei­dungen innerhalb der gesamten Wert­schöpfungskette, wovon alle Akteure profitieren.

Wie sieht die Zukunft des Arbei­tens aus?

Der Mensch rückt verstärkt ins Zentrum der neuen Arbeitswelt. Neue Technologi­en sollen den Menschen nicht ersetzen, sondern ihn entlasten, ihm neue, gesund­heitlich weniger belastende Tätigkeiten und qualitativ höherwertige Aufgaben zuweisen. In der Intralogistik der Zu­kunft plant und überwacht der Mensch die Prozesse, er schleppt keine Pakete mehr. Dies bedeutet aber auch teils geän­derte Beschäftigtenprofile, Organisati­onsveränderungen und Weiterbildungs­bedarf.

 

 

Im Porträt:
Seit dem 1. April 2022 verantwortet Dr.- Ing. Martin Böhmer als Vice President Global Technology das weltweite Inno­vations- und Technologiemanagement der SSI Schäfer Gruppe. Von 2010 bis 2022 war er beim Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) zuständig für das Management von Logistik-IT und das betriebliche Infor­mationsmanagement in logistischen Ökosystemen, zuletzt als Leiter der Abteilung „Informationslogistik und Assistenzsysteme“. Davor war Martin Böhmer bei einem großen, australi­schen Logistikdienstleister und einem IT-Consulting-Unternehmen in Bochum tätig. Sein Studium an der Technischen Universität Dortmund schloss er mit einem Diplom in Informatik und einem Diplom in Logistik ab. Im Anschluss erfolgte berufsbegleitend die Promoti­on an der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund.

 

 

www.ssi-schaefer.com

 

 

 

 

 

 

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Intelligente Automatisierung in der Steuerberatung https://trendreport.de/intelligente-automatisierung-in-der-steuerberatung/ Tue, 21 Nov 2023 09:00:15 +0000 https://trendreport.de/?p=43662 Sven Peper, Gründer und Geschäftsfüh­rer von Taxy.io erklärt im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion, wie Steuerkanzleien und Angehörige rechts­beratender Berufe ihre Prozesse mit KI automatisieren können.

 

Herr Peper, inwieweit können Ihre KI-Lösungen Steuerberater in ihrer täglichen Arbeit unterstützen?

Wir bieten deutschlandweit das erste und einzige Recherchetool für steuer­rechtliche Sachverhalte und Fragen auf Basis von Qualitätsinhalten des Dr. Otto Schmidt Verlags, inklusive Quel­lenverweise zu Verlagsdokumenten. Dies ermöglicht Steuerberatern, sich auf wertvolle strategische Beratung zu fokussieren sowie ihre Dienstleistun­gen zu erweitern. 

Wie viel Zeit kann eingespart werden und wie sieht es mit der Beratungs­qualität aus?

Generative Sprachmodelle in Kombi­nation mit fachspezifischen Modellen haben einen erheblichen Einfluss auf die Arbeit in Steuerkanzleien – insbe­sondere bei den Schreib- und Recher­chetätigkeiten, die einen signifikanten Anteil der Arbeitszeit ausmachen. So kann über 30% der gesamten Bearbei­tungszeit eingespart werden, die sonst auf einen Sachverhalt verwendet wer­den müsste. Dabei werden die Antwor­ten durch relevante Quellen gestützt.

 Wie kann z. B. Ihr Tool bei der Erb­schaftsteuerberatung helfen?

Erbschaftsteuerberatung ist ein kom­plexes und zeitaufwendiges Thema, da es viele rechtliche und steuerliche As­pekte zu berücksichtigen gibt. Unser Produkt „Taxy.io Schenken & Vererben“ vereinfacht die Erbschaftsteuerbera­tung enorm. In nur 30 Minuten erhalten Steuerkanzleien eine umfassende Ana­lyse, um steuerliche Risiken zu erken­nen und den Beratungsbedarf ihrer Mandanten festzustellen.

Welche Vorteile haben Steuerkanzlei­en, die Mitglieder im „KI Beta Club“ sind?

Steuerkanzleien im „KI Beta Club“ er­halten exklusiven Zugang zu unseren neuesten KI-Tools und Features. Sie können diese vor allen anderen testen. Zudem bietet die Mitgliedschaft die Möglichkeit, das Wissen rund um KI in der Steuerberatung zu erweitern und Teil einer innovativen Community zu werden.

 Welche neuen Tools und Projekte sind gerade in der Mache?

Eines unserer Projekte, das aktuell noch in der Entwicklung ist, trägt den Namen „TaxFeed”. Wie es der Name vermuten lässt, arbeiten wir an einem proaktiven Feed, der die Kanzlei mit den aktuell relevanten Beratungsanläs­sen für die eigenen Mandanten ver­sorgt. So arbeiten wir an der Umkehr der Kommunikation hin zu einer proak­tiven Kanzlei, die ihre Mandanten mit intelligenten themenbezogenen Anläs­sen kontaktieren kann.

Gastautor Sven Peper betont: „Wir bieten deutschlandweit das erste und einzige Recherchetool für steuerrechtliche Sachverhalte und Fragen.“

 

Wie sieht es mit dem Thema Datenschutz bei den KI Modellen von Taxy.io aus?

Taxy.io Answers baut die Brücke zwischen der sprachlichen Perfektion von großen Sprachmodellen mit einer aktuellen, fachlich geprüften Faktenbasiertheit der Verlagsliteratur. Unser hochentwickeltes System hilft dabei, steuerliche Inhalte auf eine völlig neue Art und Weise zu verstehen und zu nutzen. Das Ganze immer mit belastbaren Quellenverweisen. Die Lösung ist made & gehostet in Germany, mit allen Datenschutzeinstellungen, damit unsere Kunden datenschutzkonform bleiben.

Welche Aufgaben übernimmt Ihre Lösung TaxFeed?

Die Steuerberatung ist geprägt von der ständigen Fortentwicklung der Gesetzgebung und deren Auslegung durch Gesetzgeber, Finanzverwaltung und Rechtsprechung. Diese ständigen Veränderungen zu beobachten und auf individuelle Mandantensituationen anzuwenden ist eine hochanspruchsvolle Aufgabe. Aufgrund der Masse an Änderungen und individuellen Mandantensituationen ist es kaum möglich, diese Aufgabe ohne technische Unterstützung zu bewältigen. Hier setzt die Lösung TaxFeed an, indem zunächst anhand von bestimmten Dokumenten des Mandanten ein individuelles Profil (“Client Fingerprinting”) erstellt wird. Anhand dessen und im Zusammenspiel mit den durch uns aufbereiteten Rechtsänderungen kann ein entsprechender Handlungsbedarf erkannt und individuelle Lösungsvorschläge unterbreitet werden.

https://www.taxy.io

 

CC BY-ND 4.0 DE

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Die Wertschöpfung mit generativer KI beschleunigen https://trendreport.de/die-wertschoepfung-mit-generativer-ki-beschleunigen/ Tue, 21 Nov 2023 09:00:08 +0000 https://trendreport.de/?p=43681
Im Interview erklärt Martin Weis, Ma­naging Partner and Global Co-Lead Artificial Intelligence, Analytics & Au­tomation bei Infosys Consulting, in­novative Wertschöpfungsmöglich­keiten mit Data Science und künstli­cher Intelligenz.

 

Herr Weis, welche Tools und Funk­tionen umfasst Ihr neues KI-Lö­sungspaket?

Infosys Topaz ist unser KI-First-Set an Services, Lösungen und Plattformen, das den Geschäftswert für Unterneh­men durch generative KI beschleu­nigt. Es verstärkt das Potenzial von Menschen, Firmen und Gemeinschaf­ten. Damit lassen sich Chancen zur Wertschöpfung basierend aus Innova­tionen, vernetzten Ökosystemen und allgegenwärtigen Effizienzen erschlie­ßen. Mit den Vorteilen von mehr als 12.000 KI-Assets, über 150 vortrainier­ten KI-Modellen und mehr als zehn KI-Plattformen gewährleistet es Vertrau­en, Datenschutz, Sicherheit, Ethik und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Welche Rolle spielt das Thema „Re­sponsible AI“ bei Ihren Lösungen?

Infosys legt großen Wert darauf, dass die Prinzipien der verantwortungsvol­len KI bereits zu Beginn der Entwick­lungsprojekte berücksichtigt werden, um ethische Probleme und Befangen­heit zu vermeiden. Zu den wichtigsten Aspekten gehört, dass jede Phase des KI-Lebenszyklus gut dokumentiert und für die Beteiligten verständlich ist. Zu verantwortungsvoller KI bei Infosys ge­hört auch ein fairer und verantwor­tungsvoller Ansatz. Ethische Erwägun­gen werden berücksichtigt und sicher­gestellt, dass robuste Governance- und Sicherheitsmaßnahmen mit der ra­schen Verbreitung von KI-Funktionalitä­ten in Einklang stehen. Dieser umfas­sende Ansatz unterstreicht das Engage­ment für den Aufbau von KI-Systemen, die nicht nur technologisch fortschritt­lich, sondern auch ethisch einwandfrei und sozial verantwortlich sind.

Inwieweit können Unternehmen Ihr KI-Lösungspaket nutzen, um neue Wertschöpfungsmöglichkeiten und Umsatzsteigerungen für ihre Kun­den zu erschließen?

Infosys Topaz beschleunigt die Wert­schöpfung und das Wachstum durch die Konvergenz von Cloud und Datenana­lyse. Gleichzeitig ermöglicht die Suite kognitive Lösungen. Sie nutzt das an­gewandte KI-Framework von Infosys, um einen „KI-first“-Kern zu entwi­ckeln. Menschen liefern so kognitive Lösungen. Von Infosys unterstützte In­vestitionen in generative KI bieten schnelle Renditen aufgrund des pro­aktiven Ansatzes, um KI für Wert­schöpfung und Umsatzwachstum zu nutzen.

Gibt es Beispiele in diesem Zusam­menhang?

Wir haben Kunden aus verschiedenen Branchen, die von Infosys Topaz profi­tieren. Zum Beispiel nutzt ein nationa­les Eisenbahnunternehmen unsere Lösung, um einen intelligenten Kno­tenpunkt zu entwickeln. Dadurch konnten mit weiteren Partnern neue Funktionen wie die erste und letzte Meile in der Logistik aufgebaut wer­den. Das Ergebnis waren agile Wert­schöpfungsketten. Genauso innovativ arbeitet zum Beispiel eine britische Bank mit Infosys Topaz, um mehr als 2.000 Kundenservice-Prozesse so um­zugestalten, dass sie nahezu in Echt­zeit statt in einer Woche ablaufen.

 

Martin Weis, erklärt: „Infosys Topaz ist unser KI-First-Set an Services, Lösungen und Plattformen.“

 

Welche Kooperationen haben Sie und welchen Mehrwert bringen sie Ihren Kunden?

Infosys hat seine Allianz mit Google Cloud erweitert, um Unternehmen bei der Entwicklung von KI-gestützten Erlebnissen zu unterstützen. Diese nutzen Infosys Topaz-Angebote und die generativen KI-Lösungen von Google Cloud. Gemeinsam gründeten beide Unternehmen Generative AI Labs für die Entwicklung. Infosys arbeitet auch mit Microsoft zusammen, um die Einführung von generativer KI zu beschleunigen und zu demokratisieren. Beide Anbieter wollen Unternehmen dabei unterstützen, einen KI-first-Ansatz zu verfolgen. So lassen sich KI-Lösungen der nächsten Generation skalieren und die betriebliche Effizienz verbessern. Das Ergebnis: ein höheres Umsatzwachstum und eine geschäftliche Transformation.

Welche Möglichkeiten bieten Sie Unternehmen mit Ihren generativen KI-Lösungen?

Infosys bietet Unternehmen mit seinen generativen KI-Lösungen eine Fülle von Möglichkeiten, um die die Dynamik in den Bereichen Business, Technologie und Menschen neu zu gestalten.
Hier sind einige Aspekte:

  • Unternehmen neu aufstellen: Infosys Generative AI Labs, Teil von Infosys Topaz, erleichtert es, digitale Unternehmen neu zu gestalten. Es bietet gebrauchsfertige Industrielösungen, ein umfangreiches Partner-Ökosystem, Accelerator und verantwortungsvolle Design-Frameworks, um die generative Revolution anzuführen. Sie ermöglichen auch den von Stakeholdern angestrebten Wandel.
  • Schnelle Investitionsrendite: Unternehmen erhöhen ihre Investitionen in generativer KI und erzielen rasche Renditen. Für das nächste Jahr wird ein Anstieg der GenAI-Investitionen um 67 Prozent prognostiziert.
  • Erweiterung wichtiger Angebote mit generativer Infosys bietet Angebote, die sich mit generativer KI erweitern lassen. Dazu gehören eine Reihe von Funktionen und Anwendungen.

Welche Erkenntnisse haben Sie aus Ihrer aktuellen Studie gewonnen?

Eine davon: Organisationen sollten auf vier Säulen aufgebaut sein.

  1. Prozesse und Erfahrungen, die mit KI neugestaltet werden sollen, priorisieren. Es lässt sich eine Machbarkeitsstudie über drei Dimensionen durchführen: einfache Implementierung, Auswirkungen auf das Geschäft und Vertrauenswürdigkeit.
  2. Technische Exzellenz gewährleisten. Unternehmen sollten Plattform-Engineering-Praktiken und Code-Generierungs-Tools für maximale Wirkung nutzen.
  3. Eine KI entwickeln, die verantwortungsbewusst ist. Sponsoren aus dem Unternehmen sollten den Zweck der KI von Anfang an verstehen und sicherstellen, dass die KI die Datenschutzgesetze einhält.
  4. Schließlich sollte das Betriebsmodell produktorientiert sein und die KI-Produktteams nach Wertströmen oder Customer Journeys organisieren. Ein Mikro-Änderungsmanagement-Ansatz kann den Wandel in überschaubare Teile zerlegen, was zu exponentiellen Ergebnissen führt.

Was bedeutet „vortrainierte“ KI-Modelle?

Vorgefertigte KI-Modelle beziehen sich auf Modelle, die vor ihrem Einsatz auf einem großen Datensatz trainiert wurden. Diese Modelle haben bereits Muster und Merkmale aus den zur Verfügung gestellten Daten gelernt. Dies spart Zeit und Ressourcen. Sie lassen sich so verwenden, wie sie sind. Oder sie werden mit spezifischen Daten, die sich auf die jeweilige Aufgabe beziehen, weiter verfeinert. Infosys Topaz profitiert von den Vorteilen von mehr als 150 vortrainierten KI-Modellen unter seinen mehr als 12.000 KI-Assets, um das Potenzial von Menschen, Unternehmen und Gemeinschaften zu erweitern. Die Funktion „Document Comprehension“ zeigt beispielsweise ein vortrainiertes Modell, das Dokumente in der Realität versteht und verarbeitet.

Was raten Sie Unternehmen, die nach neuen und disruptiven Geschäftsmodellen suchen?

Infosys empfiehlt Unternehmen, die nach neuen Geschäftsmodellen suchen, einen mehrstufigen Ansatz. Erstens: Einsatz von Design Thinking, um sich in die Kunden hineinzuversetzen, Prototypen zu entwickeln und Lösungen zu testen. Zweitens: Eine zukunftsfähige digitale Strategie entwickeln, die neue Technologien und den Marktwettbewerb versteht. Drittens: Connected Ecosystems wie Infosys Topaz schaffen, um Daten zu demokratisieren, die disruptive Modelle und neue Einkommensströme ermöglichen. Viertens: Mutige Schritte, um disruptive Veränderungen zu bewältigen, proaktiv neue technologische Chancen ergreifen. Und schließlich KI und andere neue Technologien als Katalysator für neue Geschäftsmodelle und Produkte nutzen.

Inwieweit waren Sie in der Lage, Ihren eigenen Wandel in Bezug auf KI-Lösungen zu realisieren?

Infosys hat erhebliche Fortschritte bei der Umsetzung seiner eigenen Transformation hinsichtlich KI-Lösungen gemacht. Die Transformation spiegelt einen KI-First-Ansatz wider, bei dem KI-Technologien in seine Marktangebote, Unternehmensabläufe und Kundenservices einfließen:

  • Das Topaz-Angebot von Infosys ist darauf ausgelegt, Wachstum zu beschleunigen, vernetzte Ökosysteme aufzubauen und Effizienzsteigerungen in großem Umfang zu erzielen. Es hat beispielweise ein Unternehmen in die Lage versetzt, eigenständig Datensignale zu verknüpfen, kognitive Lösungen zu liefern und den Kundenservice durch generative KI-Technologien zu verbessern.
  • Außerdem ermöglichte es einer britischen Bank die Umstellung von mehr als 2.000 Kundendienstprozessen, so dass diese nun nahezu in Echtzeit statt innerhalb einer Woche ablaufen.
  • Infosys Generative AI Labs ist eine weitere Initiative, bei der generative KI-, Analyse- und Cloud-Technologien eingesetzt werden, um die Transformation von Unternehmen zu beschleunigen. Infosys entwickelte fast 50.000 wiederverwendbare intelligente Dienste, um seine Abläufe und Kundenkontakte durch KI-Technologien zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Infosys hat seine eigene Transformation hinsichtlich KI-Lösungen deutlich vorangetrieben. Dazu gehört die Entwicklung und der Einsatz von Angeboten wie Infosys Topaz und dem Cloud-First-Angebot Infosys Cobalt ebenso wie Generative AI Labs und die Nutzung verschiedener KI-Frameworks und -Technologien. So ließen sich Geschäftsprozesse neugestalten und die Wertschöpfung beschleunigen.

Inwieweit werden die neuen Technologien für KI und Machine Learning (ML) die Welt verändern?

Machine Learning hilft dabei zugrunde liegender Trends in Daten zu erkennen und ist für zahlreiche Bereiche wichtig. Die Entwicklung hin zu einer KI auf menschlichem Niveau hat das Potenzial, die Gesellschaft erheblich zu beeinflussen. KI und ML haben erhebliche Auswirkungen auf unterschiedliche Branchen und drängen Unternehmen dazu, diese Technologien zu nutzen, um produktiver und innovativer zu sein. Wirtschaftlich gesehen könnte KI das globale BIP bis 2030 um 15,7 Billionen Dollar bzw. 14 Prozent aufgrund KI-gesteuerter Automatisierung und Investitionen steigern –  insbesondere in Regionen wie China, Nordamerika und Nordeuropa. Diese Technologien sind ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftlichen und potenziell der gesellschaftlichen Entwicklung sowie des industriellen Wandels. Sie zeigen den Weg zu einer stärker vernetzten und automatisierten Welt auf.

Welchen Rat geben Sie Unternehmen, wenn es um die aktuelle Gesetzgebung zum EU-KI-Gesetz geht?

Unternehmen sollten sich proaktiv auf das KI-Gesetz der EU vorbereiten: es bringt neue Pflichten für Organisationen, die KI-Systeme entwickeln und einsetzen. Hier einige Überlegungen:

  1. Risikomanagement: Umfassendes KI-Risikomanagementprogramm einführen, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen, rechtliche, Reputations- und wirtschaftliche Risiken zu minimieren und eine faire und ethische Nutzung von KI-Systemen sicherzustellen.
  2. Nachweis des KI-Nutzens: Nachweis, dass KI in der jeweiligen Branche einen messbaren Wert schafft, um dem KI-Gesetz zu entsprechen.
  3. Auswirkungen verstehen: Unternehmen müssen sich mit dem KI-Gesetz vertraut machen, um zu verstehen, welche Auswirkungen es auf sie haben kann. Dazu gehören auch Compliance- und Versicherungsaspekte. Sie sollten die KI-bezogenen Risiken einschätzen und auf Fragen von Versicherern in Bezug auf KI-Einsätze vorbereiten.
  4. Auseinandersetzung mit der vorgeschlagenen Gesetzgebung: Die vorgeschlagene KI-Gesetzgebung detailliert lesen, um deren Rahmen und die regulatorische Landschaft zu verstehen, die sie für KI-Anwendungen vorgibt.
  5. Über Aktualisierungen auf dem Laufenden bleiben: Sich über die Entwicklung des KI-Gesetzes und seine eventuelle Verabschiedung auf dem Laufenden halten. Nur so lassen sich Vorschriften einhalten und Unternehmen sind in der Lage, sich an etwaige Änderungen anzupassen.

Dank dieser Schritte sind Unternehmen in einer besseren Position, um sich in der durch das EU-KI-Gesetz geschaffenen Regulierungslandschaft zurechtzufinden. Damit lassen sich sowohl die Vorschriften einhalten als auch der Nutzen von KI-Anwendungen maximieren.

 

https://www.infosys.com

 

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]]> KI, Security und Cloud – „Relax, We Care“ https://trendreport.de/ki-security-und-cloud-relax-we-care/ Tue, 21 Nov 2023 08:59:51 +0000 https://trendreport.de/?p=43637 IT-Experte Jürgen Tabojer im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion, über Cybersicherheit im Kontext von Automatisierung mit KI.

 

Herr Tabojer, inwieweit verändern gerade Automatisierung und KI-gestützte Lösungen die Cybersicherheit?

Die Themen Automatisierung und KI-gestützte Lösungen verändern die Landschaft der Cybersicherheit tiefgreifend. Insgesamt haben diese Ent­wicklungen das Potenzial, die Cybersicherheit erheblich zu verbessern, es ist jedoch auch wichtig, sie mit einem kritischen Blick zu implementieren und ständig zu evaluieren. Eine ideale und ganzheitliche Sicherheitsstrategie kombiniert menschliche Expertise mit den Vorteilen der Automatisierung und KI. Mithilfe von KI können beispielsweise große Mengen von Daten schnell analysiert werden und das bedeutet, dass Bedrohungen in Echtzeit erkannt werden können. Traditionelle, manuelle Methoden können mit solchen Datenmengen und -geschwindigkeiten nicht mithalten.

Welche Aufgaben kann Ihr IT Security Defense Team übernehmen und welche Expertise und Services bringen Sie mit?

Mit unserem Service „Vulnerability Management“ kann das Risiko von Attacken stark verringert werden. Das Defence Team von NTS zeigt hier auf übersichtliche Art und Weise auf, wo konkrete Gefahren lauern und wie diese behoben werden können. Dabei werden Schwachstellen kontinuierlich identifiziert, kategorisiert und deren Gefahrenpotenziale im Sinne einer Risikoeinschätzung aufgezeigt. Es handelt sich hierbei um einen Service zur Früherkennung. Das „Threat Detection Service | SIEM“ ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf die Sicherheitslage. Hier werden Meldungen und Logfiles verschiedener Systeme gesammelt, überwacht und ausgewertet. Speziell ausgebildete Security Expert:innen aus dem NTS Defense Team bieten dem Kunden eine schnelle und zuverlässige Erkennung von verdächtigen Aktionen und – ganz wichtig, auf diese kann dann auch entsprechend reagiert werden.

Was bedeutet Ihr Motto „Relax, We Care“ für Ihre Kunden?

Bei NTS denken wir weiter, also über den gesamten Lebenszyklus. Die Verantwortung für unsere Kunden endet nicht nach der Implementierung, sondern erstreckt sich bis hin zur Betriebs­führung. Was passiert also, wenn ein Kunde ein akutes Problem hat? Dann übernimmt das Operations Center Team von NTS, löst durch Supportleistungen Probleme, beantwortet Fragen und übernimmt, wenn gewünscht, auch die Betriebsführung im Rahmen von Managed Services. Unser Credo „Relax, We Care” bedeutet, dass NTS für seine Kunden 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche da ist. Sobald ein Fehler gemeldet wird – egal ob über Telefon, E-Mail oder Ticket- Interface – starten wir den Support, damit es schnell und reibungslos weitergeht. Ausschließlich zertifizierte Mitarbeitende ohne Sprachbarrieren kümmern sich um Kundenanliegen.

Hybrid- und New Work sind en vogue, auf welche Lösungen können Ihre Kunden zugreifen?

Hybrid Work bedeutet mehr als eine rein technische Bereitstellung der Infrastruktur. Es geht auch darum, die bestehenden Devices und Software in die eigenen Prozesse einfließen zu lassen, Stichwort Roomfinder, Shared Desk Projekte – und das beginnt mit einem verlässlichen Partner und offenen Schnittstellen der Lösung. NTS und Cisco wissen schon sehr lange, wie hybride Arbeitsmodelle funktionieren, skalierbar und sicher sind. NTS kann Cisco Collaboration Infrastrukturen nicht nur planen, implementieren und warten, sondern auch professionelle Collaboration-Schulungen durchfühn und mit individuell angepassten Unterlagen unterstützen. Ob Trainings, Handouts oder Videos, wir kümmern uns um professionelle und individuelle Unterstützung.

Welche Möglichkeiten haben Kunden, die Ihr BOT Framework zum Einsatz bringen?

NTS BOT Framework stellt eine flexible Umgebung dar, die das Erstellen, Testen, Bereitstellen und Verwalten intelligenter BOTs an einem Ort ermöglicht und gleichzeitig eine einfache und sichere Verbindung zwischen Webex und internen/on-premises Systemen gewährleistet. Somit kann diese Lösung für sich ständig wiederholende Tätigkeiten und Geschäftsprozesse verwendet werden. Im NTS BOT Framework können viele unterschiedliche Webex BOTs gebaut werden, wie beispielsweise der Callback Bot. Wenn Mitarbeiter:innen über Webex telefonieren, aber bestimmte Personen nicht erreichbar sind, kann das NTS BOT Framework die Kommunikation und den Arbeitsalltag maßgeblich vereinfachen. Die nicht verfügbare Person erhält eine Benachrichtigung zum Rückruf im nächstmöglichen freien Zeitfenster. Dadurch wird zeitaufwendiges Überprüfen der Webex Verfügbarkeiten hinfällig. Zusätzlich wird der User an den Anruf erinnert und kann diesen nicht vergessen.

 

Jürgen Tabojer erklärt: „Mit unserem Service ‘Vulnerability Manage­ment‘ kann das Risiko von Attacken stark verringert werden.“

Welche Rolle spielt der Standort Deutschland für Ihr Haus?

NTS Deutschland hat es innerhalb von kürzester Zeit geschafft sieben erfolgreiche Standorte und ein unglaubliches Team aufzubauen.
Kurz gesagt, der deutsche Markt spricht mittlerweile über uns.

Jürgen Tabojer ist Sales Director bei der NTS Deutschland GmbH mit jahrelanger Erfahrung in der IT-Dienstleistung. Aktuell leitet er den Vertrieb in Deutschland mit sieben Standorten. Seine Expertise umfasst Kundenbindung, Teamführung und strategisches Wachstum.


Welche Vorteile haben Unternehmen, die Hybrid-Cloud-Lösungen
zum Einsatz bringen?

Wenn wir hier beispielsweise über hybride Besprechungen reden, liegen die Vorteile klar auf der Hand. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlangen heutzutage Tools, die gleiche Möglichkeiten bieten, egal von wo und wann.
Bei der Ausstattung von Videokonferenzräumen ist ein großer Trend hin zu Cloud-basierten Lösungen erkennbar. Diese Lösungen bieten eine hohe Flexibilität, indem sie die Stärken von privaten und öffentlichen Cloud-Infrastrukturen kombinieren, sodass Unternehmen ihre Workloads je nach Bedarf verschieben können. In Bezug auf Datensicherheit ermöglicht die Hybrid-Cloud das Speichern sensibler Daten in der privaten Cloud, während weniger kritische Daten in der öffentlichen Cloud gehostet werden können. Dies ist besonders nützlich, um Compliance- und Regulierungsanforderungen zu erfüllen. Für die Wahl der passenden Cloud-Strategie beziehen wir bei NTS immer technische, kommerzielle und strategische Faktoren in die Entscheidung mit ein und betrachtet diese je Workload.

Digitaler Arbeitsplatz: Revolution, Evolution oder Bedrohung?

Der technologische Fortschritt und neue Marktanforderungen stellen IT-Verantwortliche vor neue Herausforderungen. Neue Technologien, autonome Systeme und die weltweite Vernetzung führen zu einer Veränderung der Arbeitsgestaltung, die nicht mehr wegzudenken ist. Zu jeder Zeit und von überall flexibel kommunizieren, egal ob im Büro oder im Home Office – das gilt heute in den meisten Branchen als Grundvoraussetzung. Bei NTS gibt es den digitalen Arbeitsplatz nicht erst seit der Pandemie, denn Home Office und flexibles Arbeiten wird bei uns seit jeher großgeschrieben und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht. Gleichzeitig gibt es hier auch potenzielle Bedrohungen, die jedoch mit geeigneten Vorkehrungen und Security Lösungen gemindert werden können. Es liegt an den Unternehmen selbst, die Vorteile zu nutzen und die Risiken zu minimieren.

www.nts.eu/de

 

 

CC BY-ND 4.0 DE

 

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RPA 2.0: automatisierte Automatisierung https://trendreport.de/rpa-2-0-automatisierte-automatisierung/ Mon, 13 Nov 2023 08:10:12 +0000 http://trendreport.de/?p=14041 Wie Artificial Intelligence (AI) dabei hilft, Prozesse effektiv zu optimieren, erläutert Darius Heisig, General Manager EMEA von Kryon Systems, im Interview mit der TREND-REPORT-Redaktion.

 

Herr Heisig, was müssen Unternehmer beachten, die RPA-Lösungen er­folgreich implementieren wollen?
RPA dient vor allem der Effizienzsteigerung einzelner Prozesse. Zunächst muss allerdings analysiert werden, welche Prozesse am ehesten automatisiert werden sollten.

In der Praxis heißt das in der Regel, dass durch Mitarbeiterbefragungen versucht wird zu ermitteln, welche Prozesse sich hier auf Grund verschiedener Kriterien am besten eignen. Erst wenn das geglückt ist, kann die Auseinandersetzung mit der eigentlichen RPA Implementierung be­ginnen.

Hier gilt es zu klären, wie RPA in die gesamte Unternehmensinfrastruktur integriert wird. Security, Audit-Features, IT-Integration, welche Mitarbeiter sind miteinzubeziehen – all dies sind nur Beispiele für viele Aspekte, die für den Aufbau und die Organisation von RPA in Unternehmen wichtig sind.

 

Darius Heisig erklärt: „Mit einer AI-basierten RPA-Lösung lassen sich nun Prozesse identifizieren und automatisieren“

 

Wie helfen Sie Unternehmen dabei, die richtigen Prozesse zu finden?
Durch die Integration von AI: Unsere jüngst um Kryon Process Discovery erweiterte Lösung kann Prozesse erkennen, die auf dem Rechner ausgeführt werden. Konkret bedeutet dies, dass wir unsere Software auf verschiedenen Rechnern der Mitarbeiter installieren. Dort ermittelt sie dann zum Beispiel wiederkehrende Prozesse innerhalb von acht Stunden an fünf Tagen in der Woche.

Diese Prozesse werden analysiert und Businessprozesse herausgefiltert. Noises – also alles, was sonst passiert, kurze private Tätigkeiten bzw. nicht relevante Applikationen und damit verbundene Klicks – werden dabei nicht erfasst.

Im nächsten Schritt erkennen wir automatisiert, wie viele Mitarbeiter welche Prozesse wie häufig in wie vielen Varianten ausführen und wie lange so ein Prozess dauert.
Kurzum: Es wird geprüft, wie geeignet Prozesse für die Automatisierung sind.

Unternehmensverantwortliche wie beispiels­weise COOs erhalten zudem einen transparenten, also evidenzbasierten Blick auf die tatsächlich ablaufenden Prozesse und wir können unseren Kunden optimale Vorschläge unterbreiten. Mit der erfolgten Aufzeichnung der Prozesse liegen dann sogar schon die fertigen Workflows in unserer RPA-Lösung vor.
Wir verbinden also Robotics mit Artificial Intelligence.

 

Welche Innovationen sind auf Basis der RPA-Technologien in Zukunft denkbar?
Stand jetzt sind wir mittels AI in der Lage, Prozesse zu erkennen und zu optimieren. Prozesse ändern sich jedoch stetig, beispielsweise weil neue Technologien eingeführt werden oder weil neue Produkte und Regularien Änderungen erfordern.

Es gilt also zu erkennen, wann Prozesse sich ändern und diese dementsprechend mit RPA anzupassen. In Kürze wird es sicherlich möglich sein, dass diesbezügliche Analysen konti­nu­ierlich durchgeführt werden. Wir nennen das Continuous Process Optimisation (CPO).

Idealerweise geschieht die Anpassung dann nicht erst nachdem die Änderung schon stattgefunden hat. Eine AI könnte, schon bevor Änderungen eingeführt werden, proaktiv einen Vorschlag machen, wie Prozesse in der neuen Umgebung besser automatisiert werden können – quasi ein RPA 2.0 imSinne einer „automatisierten Automatisierung“.

 

www.kryonsystems.com

 

Lesen Sie das ausführliche Interview mit Darius Heisig:
RPA 2.0

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