Kommunikation im Homeoffice

Autor: Stuart Jackson

So lassen sich Chats und Videokonferenzen während der COVID-19-Pandemie und darüber hinaus sichern

Aufstehen, frühstücken und dann den sehr kurzen Arbeitsweg an den eigenen Schreibtisch auf sich nehmen – so beginnt aktuell der Arbeitstag vieler Menschen. Für sie ist das Homeoffice seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie zur neuen Normalität geworden. Laut einer Umfrage des ifo Instituts aus dem April setzen 75 Prozent der deutschen Unternehmen verstärkt auf das Homeoffice. Dies hat innerhalb vieler Organisationen zu Schwierigkeiten geführt, da ein persönlicher Austausch mit Kollegen nicht möglich ist. Als Ersatz nutzen Unternehmen nun vermehrt Plattformen wie Zoom, Microsoft Teams oder andere Kollaborationstools für Chats sowie Videokonferenzen. Folglich verzeichnet Zoom ein starkes Kundenwachstum: Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Abonnenten um 458 Prozent erhöht. Unternehmen verlassen sich auf diese Kommunikationstools, um ihre Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Die Wahrung der IT-Sicherheit ist wichtiger denn je. Regelmäßig berichten die Medien über neue erfolgreiche und folgenschwere Cyberangriffe auf Unternehmen. Das heißt, zu sicher können sich Unternehmen online nicht sein. Auch bei vermeintlich sicheren Anwendungen sind häufig Schwachstellen zu finden. Empfehlenswert ist es deshalb, als Unternehmen für zusätzliche Sicherheit zu sorgen. Doch wie lässt sie sich bei Kommunikationstools erreichen?

Containerisierung ist grundlegend

Wenn es darum geht, die IT-Sicherheit und den Datenschutz zu verbessern, ohne das Benutzererlebnis der Mitarbeiter zu verschlechtern, gibt es verschiedene Lösungsansätze. Einer hiervon ist BlackBerry Dynamics der auf Containerisierung setzt. Zur Erklärung: Auf den Endgeräten der Mitarbeiter wird eine abgesicherte Box, der Container, platziert und in ihr das jeweilige Kommunikationstool bereitgestellt. Dadurch können Mitarbeiter ungestört weiter kommunizieren und zusammenarbeiten, sind jedoch durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen geschützt. IT-Teams haben mehr Kontrolle über die Plattform, wenn sie sich in einem Container befindet. Gleichzeitig sind sie in der Lage, Einstellungen noch individueller den Anforderungen und Wünschen des einzelnen Benutzers anzupassen.

Mehrere Sicherheitsmaßnahmen sind vorhanden

Um aktiv Gefahren vorzubeugen, verfügen die Lösungen über mehrere Sicherheitsmaßnahmen. Ein zentrales Merkmal ist, dass der Zugang zum Kommunikationstool innerhalb des Container ein Passwort voraussetzt. Zudem ist auch die Verschlüsselung der Daten wichtig. Außerhalb eines Containers speichert ein Kommunikationstool die von ihm erstellten und empfangenen Daten lokal ab. Allerdings sind sie dort nicht bei allen Kommunikationstools verschlüsselt. Das Betriebssystem auf den Endgeräten der Mitarbeiter kann dies übernehmen. Es bietet aber nur zu bestimmten Zeiten Sicherheit – zum Beispiel, wenn ein Endgerät gesperrt ist. Im Container werden Daten dagegen jederzeit verschlüsselt gespeichert. Außerdem ist er vom Betriebssystem auf den Endgeräten der Mitarbeiter getrennt. Selbst wenn sich eine Person Zugang zu den Endgeräten verschafft, kann sie nicht auf die Daten im Container zugreifen.

Die Unterbringung der Kommunikationstools in einem Container ist auch für IT-Teams von Vorteil. Unter anderem lassen sich mit ihnen die Passwörter innerhalb eines Unternehmens managen und überprüfen, ob sie jeweils stark genug sind. Möglich ist es für IT-Teams außerdem, einzelne Funktionen abzuschalten, wie beispielsweise der Zugriff auf die Kamera und die Fotogalerie eines Mitarbeiters oder ein Login via Facebook beziehungsweise Google. Sollte es darüber hinaus einmal nötig sein, aus der Ferne Daten oder gleich die komplette Anwendung auf dem Endgerät eines Mitarbeiters zu löschen, ist das ebenfalls kein Problem.

Gefragt ist mehr als nur Sicherheit

Eine optimale Lösung bietet aber nicht nur Sicherheit, sondern sollte auch andere Funktionen innerhalb der Plattform ergänzen. Für Mitarbeiter ist die Benutzerfreundlichkeit besonders wichtig. Sie müssen täglich mit der Plattform interagieren und dies sollte für sie so einfach wie möglich sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Lösung zuverlässig und frei skalierbar ist. Ein weiterer Vorteil ist die Integration mit anderen Anwendungen. Wenn im Container zum Beispiel Microsoft Office zur Verfügung steht, lassen sich dort direkt und sicher Dateien bearbeiten. Abgerundet wird all das idealerweise durch eine Analysefunktion, die IT-Teams anhand von Statistiken einen Überblick darüber gibt, wie Mitarbeiter ihr Kommunikationstool im Container genau nutzen.

Homeoffice bleibt voraussichtlich beliebt

Wie es aussieht, wird die COVID-19-Pandemie noch eine Weile das gesellschaftliche Leben bestimmten. Viele Menschen bleiben vorerst im Homeoffice und sind dort weiterhin auf Kommunikationstools angewiesen. Aber auch nach der Pandemie bleibt das Homeoffice voraussichtlich beliebt. Wie eine neue Umfrage von KPMG und Harvey Nash zeigt, wollen viele Unternehmen an ihm festhalten. So gehen 43 Prozent der befragten Chief Information Officer davon aus, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter auch nach der Pandemie im Homeoffice arbeiten. Dementsprechend kommt es auch zukünftig vermehrt auf Chats und Videokonferenzen an, um sich mit Kollegen zu besprechen. Es lohnt sich deshalb, jetzt in Lösungen zu investieren, die dabei Sicherheit garantieren und durch weitere Vorteile überzeugen. Ideal ist eine Lösung, die auf Containerisierung setzt, denn sie wurde speziell für diese Aufgabe konzipiert.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.blackberry.com/de/de/

Über den Autor

Stuart Jackson, Senior Director of Engineering, EMEA bei BlackBerry