Themen & Reportagen 02/2023 – Trend Report https://trendreport.de Redaktion und Zeitung für moderne Wirtschaft Sun, 05 Nov 2023 17:46:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.2 Zeit für Veränderung: Personalabteilungen im Kampf gegen den Fachkräftemangel https://trendreport.de/zeit-fuer-veraenderung-personalabteilungen-im-kampf-gegen-den-fachkraeftemangel/ Sat, 04 Nov 2023 10:46:40 +0000 https://trendreport.de/?p=41939 .avia-image-container.av-ljy1rg3l-ac42a526ba09cb1dfbf7760667b7c515 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-ljy1rg3l-ac42a526ba09cb1dfbf7760667b7c515 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Zeit für Veränderung: Personalabteilungen im Kampf gegen den Fachkräftemangel

New Work: HR-Verantwortliche müssen vom Klein-Klein ihrer Routine­aufgaben befreit werden, um endlich zum strategischen Partner der
Geschäftsleitung aufzusteigen.

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat längst bedrohliche Ausmaße angenommen. Unternehmen in allen Branchen suchen händeringend nach qualifizierten und erfahrenen Mitarbeitern, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Projekte erfolgreich umzusetzen. Doch während sich die Problematik zuspitzt, haben HR-Abteilungen kaum Zeit, sich diesem dringenden Problem effektiv entgegenzustellen. Gefangen in ­einem Strudel von Routineaufgaben verlieren sie sich im mühseligen Klein-Klein von Copy-and-paste, Ur­­laubsanträgen, Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie sonstigen Verwaltungsaufgaben. Zeit für Recruitingmaßnahmen oder gar für strategisches Denken und die Entwicklung innovativer Konzepte und langfristiger Lösungen gegen den Fachkräftemangel geht so verloren.

Dabei geht es auch anders. Durch die Automatisierung von Prozessen kann die notwendige Zeit gewonnen werden, um von repetitiven Verwaltungsaufgaben strategische Tätigkeiten auszuführen. Personio bietet HR-Abteilungen eine All-in-one-Lösung für Recruiting, Personalverwaltung und Lohnabrechnung, die speziell auf die Bedürfnisse europäischer Unternehmen mit zehn bis 2 000 Mitarbeitenden zugeschnitten ist. Die Cloud-Software lässt sich schnell und einfach implementieren, sodass KMUs zügig in den Genuss kommen, ihre HR-Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. So haben HR-Verantwortliche endlich Zeit, sich auf das wertvollste Gut erfolgreicher Unternehmen zu konzentrieren: die Mitarbeitenden.
Beginnend mit dem Recruiting, können sie nun aktiv Schritte gegen den Fachkräftemangel einleiten. 2020 befragte die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, HRler im Auftrag der Monster AG, was sie mit täglich einer weiteren Stunde Arbeitszeit machen würden. Die häufigste Nennung: Active Sourcing, also die direkte Ansprache potenzieller Kandidaten und Kandidatinnen. Kein Wunder, denn während es früher ausreichte eine Stellenanzeige auf einem oder mehreren Jobportalen zu posten, ist in Zeiten des Fachkräftemangels mehr Eigeninitiative gefordert. Es sind nicht mehr die Fachkräfte, die Unternehmen suchen, sondern umgekehrt. Genau diesem Umstand trägt die Prominenz das Active Sourcing Rechnung. Dabei verdeutlicht die Studie noch weitere Vorteile der Direktansprache: So wechselten zwei von zehn Kandidaten und Kandidatinnen ihren letzten Job, weil sie von einem Unternehmen direkt kontaktiert wurden, obwohl sie gar nicht ­aktiv auf Stellensuche waren. Insbesondere für Top-1 000- sowie IT-Unternehmen ist das Active Sourcing viel­versprechend, denn drei von zehn Kandidaten bzw. Kandidatinnen gaben die­sen eine positive Rückmeldung.

Neben der Gewinnung von Fachkräften spielt deren Bindung eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Die Mitarbeiterzufriedenheit wird gerade jetzt zu einer wichtigen Stellschraube, wo sich Fachkräfte, die das Unternehmen verlassen, nur schwer ersetzen lassen. Durch eine moderne HR-Software, wie der von Personio, können nicht nur bis zu 60 Stunden (oder 7,5 Arbeitstage) pro Monat gespart werden – digitalisierte Prozesse haben auch einen Einfluss auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden. Diese erwarten nämlich zunehmend, dass sich ihre HR-Anfragen schnell, einfach und idealerweise mit dem Smartphone erledigen lassen. Darüber hinaus rückt die Unternehmenskultur immer mehr in den Fokus. In einer aktuellen, branchenübergreifenden Studie der Hochschule Niederrhein, bewerteten Angestellte auf einer Skala von 1 (= sehr unwichtig) bis 6 (= sehr wichtig), worauf es ihnen am Arbeitsplatz ankommt. Wichtiger als ein leistungsgerechtes Gehalt (5,44 Punkte) waren demnach unternehmenskulturelle Faktoren wie ein angenehmes Arbeitsklima (5,65 Punkte), die Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religion etc. (5,56 Punkte), eine partnerschaftliche Führung (5,50 Punkte) sowie eine flexible Arbeitszeitgestaltung und das damit verbundene Vertrauen (5,49 Punkte). Nun ist es das Problem jeder Statistik, dass die Interessen einzelner Individuen dahinter verblassen. Entsprechend formuliert Studienleiter Alexander Cisik, Professor für Wirtschafts-, Organisations- und Arbeitspsychologie an der Hochschule Niederrhein den Auftrag an die Geschäftsleitung wie folgt: „Unternehmen sollten sich bei der ­Gewinnung und Bindung ihrer Mitarbeitenden klar auf die Erfüllung von deren tatsächlicher Bedürfnisse konzentrieren. Alles andere wäre Ver­schwen­dung von Zeit, Engagement und Geld.“

„In Zukunft werden Personalabteilungen gebraucht, die auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen – von den frühen Phasen des Bewerbungsprozesses bis hin zur Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen und dem personalisierten Qualifikationsmanagement“, setzt Michael Jetten, Senior Director International Sales Support bei UKG, den professoralen Gedankengang fort. „Um die Personalabteilung über eine reine Verwaltungsfunktion hinauszuheben, sollten Personalleitende die ­Erfahrungen ihrer Mitarbeitenden kommunizieren und Anerkennung einfordern.“ Der Einsatz moderner Tech­no­logien, wie der People Operations Suite von UKG ist dabei unumgänglich. Als einzige HR-Suite vereint sie alle Komponenten des Workforce Management und der HR Service ­Delivery. Sie verbessert damit die Agilität und Flexibilität der Personalabteilungen und unterstützt so die beschriebene Verknüpfung von People Experience und operativen Prozessen, was zwangsläufig zu einem neuen Rollenverständnis von HR führt. Sie wandelt sich vom Erfüllungsgehilfen zum strategischen Partner. „Dennoch müssen HR-Abteilungen nach wie vor kämpfen, um diesen Status zu rechtfertigen“, berichtet Jetten. „HR-Leiter:innen sollten hier selbstbewusst sein und diese wachsende Bedeutung kommunizieren und einfordern.“ Es ist ihre Aufgabe klarzustellen, dass die Employee Experience als Teil der Strategie gleichberechtigt neben traditionelle Ziele wie Effizienz und Kostensenkung tritt.

Wie wichtig Unternehmenskultur und Employee Experience sind, hat man bei Leonardo Hotels längst begriffen, und schreitet diesbezüglich mit gutem Beispiel voran. „Bei uns sind die Mitarbeitenden nicht nur Teil eines großen Teams, sondern haben einen Platz am Tisch“, betont Anke Maas, Human Resources Director Leonardo Hotels Central Europe. „In der Leonardo-Family sind ganz verschiedene Persönlichkeiten vereint, mit unterschiedlichen Hintergründen und Vorstellungen – diese Vielfalt macht uns stark und schafft Platz für neue Ideen und Inspirationen.“ Gelebt wird diese Vielfalt auch mit der unternehmenseigenen LEAPP. Diese dient nicht nur als Kommunikationstool, sondern vereint auch Dienstpläne und aktuelle News an einem Ort. Die Mitarbeitenden bleiben so up to date – unabhängig davon, an welchem Standort, in welchem Land sie gerade tätig sind. Darüber hinaus können die verschiedenen Teams und Häuser netzwerken, sich gegenseitig inspirieren und u. a. in verschiedenen Challenges und Gewinnspielen aktiv mitmachen. „Leonardo Hotels ist in den letzten Jahren stark gewachsen und weiterhin auf Expansionskurs“, berichtet Anke Maas. „Durch die LEAPP können wir auch zukünftig alle Kolleginnen und Kollegen digital abholen und an einem Ort vereinen – egal ob bei der ‚Arbeit from Everywhere‘ oder bei der Arbeit am Hotelstandort.

IT-Unternehmen erhalten 30 Prozent positive Rückmeldungen beim Active Sourcing.

Sogar die hauseigene Leonardo Academy hat einen eigenen Bereich in der LEAPP – mit allen Details zu den verschiedenen Weiterbildungsprogrammen. Schließlich ist neben dem Recruiting und der Mitarbeiterbindung die dritte wichtige Maßnahme gegen den Fachkräftemangel die weitere Entwicklung bereits bestehender Ressourcen. Im Zentrum jeder Weiterbildungsmaßnahme steht erneut die HR-Abteilung. Ihre Aufgabe ist es, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu identifizieren, die Lücken in den Kompetenzen zu erkennen und die richtigen Schulungen und Programme auszuwählen, um ­diese zu schließen. E-Learning-Plattformen, virtuelle Klassenräume, Onlinekurse: Digitale Angebote haben gegenüber klassischen Präsenzveranstaltungen den großen Vorteil, dass Mi­tarbeitende diese nutzen können, wann und wo sie wollen. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der HR als treibende Kraft für eine Kultur des lebenslangen Lernens in der Organisation einzustehen. Sie schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeitende ermutigt werden, ihre Komfortzone zu verlassen, neue Herausforderungen anzunehmen und das Maximum aus ihren Weiterbildungsmaßnahmen herauszuholen. Sie fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Mitarbeitenden und schafft Räume für gemeinsames Lernen und Zusammenarbeit. Eines ist jedoch klar: Selbst die besten Weiterbildungsmaßnahmen sorgen nicht über Nacht für eine Belegschaft omnipotenter Fachkräfte. Und auch die aktivsten Recruitingmaßnahmen nehmen Zeit in Anspruch. Zeit, die insbesondere dann fehlt, wenn kurzfristig große Projekte bewältigt werden müssen. Doch inmitten dieser Herausforderung existiert eine hochgradig flexible Lösung: Freelancer:innen.

„Der Arbeitsmarkt verändert sich durch den Fachkräftemangel und demografischen Wandel, aber auch durch die Art und Weise, wie Menschen arbeiten wollen“, erläutert Thomas Maas, CEO von freelancermap. „Remote-Arbeit und Freelancing haben sich etabliert und der Wunsch nach Individualität, Flexibilität und Selbstverwirklichung wächst.“ Laut einer Erhebung des Instituts für freie Berufe in Nürnberg gibt es deutschlandweit rund 1 459 000 Freelancer:innen, wobei die Zahl seit der ersten Erhebung im Jahr 1992 stetig zunimmt. Auf freelancermap.com selbst werden vor allem Unternehmen fündig, die nach hoch spezialisierten IT-Freel­an­cer:innen sowie Experten und Expertinnen aus Beratung und Management suchen. „Besonders gut vertreten sind erfahrene Software­entwickler:innen oder Programmierer: innen, die über umfangreiche Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und Frameworks verfügen“, präzisiert Thomas Maas, der überzeugt ist, „dass Freelancing als Rückgrat der künftigen Arbeitswelt fungieren und helfen wird, den Fachkräftemangel und demografischer Wandel abzufedern.“ Noch zögern Unternehmen allerdings, wenn es darum geht Veränderungen anzustoßen, um die Zusammenarbeit mit Freelancer:innen zu beginnen.
Unverständlich, sollte doch jeder technologische, operative und strategische Ansatz genutzt werden, um gegen den Fachkräftemangel anzugehen und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Sonst droht die HR-Abteilung dank neuer Technologien vielleicht nicht mehr, sich im Strudel von Routineaufgaben zu verlieren, wohl aber noch in den endlosen Korridoren unbesetzter Bürostühle.

von Andreas Fuhrich
a.fuhrich@trendreport.d

CC BY-SA 4.0 DE

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EU will KI bändigen https://trendreport.de/eu-will-ki-baendigen/ Fri, 21 Jul 2023 07:43:35 +0000 https://trendreport.de/?p=42306 .avia-image-container.av-lkjgalvt-d2f924be82132161fc4a7b8585a2c16b img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lkjgalvt-d2f924be82132161fc4a7b8585a2c16b .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

EU will KI bändigen

EU-Parlament bereit für Verhandlungen über Regeln für sichere und transparente KI

Verhandlungsposition zum Gesetz über künstliche Intelligenz:

KI, die in Europa entwickelt und eingesetzt wird, soll in vollem Umfang mit den Rechten und Werten der EU im Einklang stehen, einschließlich menschlicher Aufsicht, Sicherheit, Datenschutz, Transparenz, Nichtdiskriminierung sowie sozialem und ökologischem Wohlergehen. Die Vorschriften folgen einem risikobasierten Ansatz und legen Verpflichtungen für Anbieter:innen und Anwender:innen von KI-Systemen fest, die sich nach dem Grad des Risikos richten, das die KI erzeugen kann.

Ausführliche Informationen zur Verhandlungsposition
finden Sie >>hier<<

Aufmacherbild / Quelle / Lizenz
Image by Gerd Altmann from Pixabay

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Digitale Transformation mit Cloud Computing https://trendreport.de/digitale-transformation-mit-cloud-computing/ Fri, 14 Jul 2023 14:03:05 +0000 https://trendreport.de/?p=41921 #top .hr.hr-invisible.av-401dke9-bdfaa98450ec7a2dda20ccaf0b803227{ height:25px; }

Digitale Transformation mit Cloud Computing

Mangelnder Breitbandausbau, Fach­kräftemangel und eine unklare Rechts­­lage in Bezug auf den Datenschutz bremsen die Digitalisierung in deutschen Unternehmen. Es scheint so, als würde die digitale Transformation bei unseren Firmen stagnieren. Dies geht aus einer aktuellen DIHK-Umfrage unter bundesweit mehr als 4 000 Betrieben hervor, die Ende 2022 zu ihren Motiven und zu den Herausforderungen bei der Umsetzung der Digitalisierung befragt wurden. Entsprechend groß ist der Wunsch nach politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. 59 % der Unternehmen fordern den weiteren Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur. 38 % wünschen sich einen besseren Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für Digitalisierungsprojekte. Ebenso nimmt auch das Risiko für Unternehmen zu, Opfer von digitaler Erpressung, Sabotage und Spionage zu werden.

„Durch steigende Preise und Fachkräftemangel werden die Unternehmen gezwungen, bei ihren eigenen Digitalisierungsbemühungen Prioritäten zu setzen“, sagt Ilja Nothnagel, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung. „Beim Blick in die Motive für Digitalisierung macht sich das starke Bedürfnis der Unternehmen nach Effizienz und Flexibilität bemerkbar.“ Doch die Fokussierung auf Flexibilität und Effizienz beschränkt den Spielraum für innovative Entwicklungen und neue Geschäftsmodelle. Nothnagel: „Das zeigt, dass die Unternehmen zwar in schrittweise Veränderungen investieren, große strategische Sprünge allerdings derzeit hinten anstellen müssen.“ Wie soll das dann funktionieren mit der digitalen Transformation? Neue digitale Geschäftsmodelle sind doch unsere Chancen für zukunftsfähige Innovationen. Dabei werden vor allem die Unternehmen erfolgreich sein, die datenbasierte Produkte und Services bereitstellen, digitale Schnittstellen ermöglichen und ihre Prozesse digitalisieren. Die neuen Technologien rund um KI, ML, Blockchain und Cloud-Computing bieten gerade jetzt die Möglichkeit, die eigenen Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle anzudenken.

Christoph Buschbeck, Director VMware Cloud Central EMEA, erklärte im Gespräch mit unserer Redaktion: „Die Verwendung von KI wird für Unternehmen eine wichtige Rolle für die nächsten Phasen der digitalen Transformationen spielen. Cloud-Technologien kommen hierbei auf unterschiedlichen Ebenen zum Einsatz, z. B. als skalierbare Plattform beim Training eigener KI-Modelle. Cloudbasierte Anwendungen und Diens­te werden zunehmend selbst Gebrauch von KI-Technologien machen und nicht nur den Kunden und Kundinnen sowie Anwendern und Anwenderinnen eine bessere Erfahrung liefern, sondern auch im IT-Betrieb stärker unterstützen – etwa bei der Absicherung diverser Umgebungen oder der Automatisierung von Abläufen oder anderen Aufgaben.“

Ob mit Multicloud- oder Hybrid-Cloud-Infrastrukturen, Unternehmen sind in der Lage zu skalieren und lokale IT-Umgebungen schnell zu erweitern. Einerseits werden dadurch das Datenmanagement und die Datensicherheit risikoreicher und komplexer, andererseits winkt eine höhere Verfügbarkeit, also Business Continuity. Zudem bieten Cloud-Plattformen viele Optionen für eine umfassende Datensicherungsstrategie.

Am Rande notiert

Open Source
Apache CloudStack ist eine Open-Source-Software, die für die Bereitstellung und Verwaltung großer Netze virtueller Maschinen als hoch verfügbare, hoch skalierbare Infrastructure-as-a-Service(IaaS)-Cloud-Computing-Plattform entwickelt wurde. CloudStack wird von einer Reihe von Serviceprovidern verwendet, um öffentliche Cloud-Dienste anzubieten, und von vielen Unternehmen, um ein lokales (privates) Cloud-Angebot oder eine Hybrid-Cloud-Lösung bereitzustellen.
https://cloudstack.apache.org/

Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine Hybrid Cloud ist eine Kombination aus Public-Cloud- und Private-Cloud-Services, die so zusammenarbeiten, dass einheitliche Abläufe und eine konsistente Infrastruktur gewährleistet sind. Hybrid-Cloud-Bereitstellungen umfassen per Definition immer öffentliche und private Komponenten. Multicloud bedeutet, dass statt nur einer Public-Cloud verschiedene Public Clouds zur Unterstützung einer oder mehrerer Anwendungen verwendet werden.

Die DIHK-Umfrage förderte auch zu Tage, dass insbesondere für kleinere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung eine undurchsichtige Rechtslage in Bezug auf die Daten- und Informationssicherheit ein Hindernis im Kontext der digitalen Transformation darstellt. So geben 53 Prozent der Unternehmen rechtliche Unsicherheiten als zentrale Herausforderung bei der Nutzung von Daten an. Für Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, Datenschutz und rechtliche Vorgaben sowie interne Compliance-Richtlinien einzuhalten. Gerade auch, weil sich Anforderungen häufig ändern und angepasst werden müssen. Komplexe Cloud-Strukturen behindern die Umsetzung zudem. „Unternehmen, die z. B. eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen wollen, müssen in diesem Kontext einige Herausforderungen meistern“, betonte Luc Mader, Geschäftsfüher von luckycloud im Gespräch mit der Redaktion. „Dazu gehören die Sicherstellung der Datensicherheit und der Privatsphäre, die Einhaltung von Compliance-Richtlinien, die Integration mit bestehenden IT-Infrastrukturen sowie die Verwaltung der Skalierbarkeit und der Kosten. Im Hinblick darauf bieten wir eine Lösung, die diese Herausforderungen adressiert, indem wir eine sichere, skalierbare und kosteneffiziente Hybrid-Cloud-Umgebung bereitstellen, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt.“

Bleibt nur noch die Frage, wie es um die Datenhoheit und Datensouveränität in der Cloud bestellt ist? Datenhoheit bzw. Datensouveränität beschreibt die vollständige Verfügungsgewalt bzw. selbstbestimmte Kontrolle von Unternehmen und Personen bei der Erhebung, Speicherung, Nutzung und Verarbeitung eigener Daten. Durch Datensouveränität kommen Unternehmen auch zu datenbasierten Geschäftsinnovationen, z. B. in speziellen Datenräumen. Ein nachhaltiger Denkansatz für neue Geschäftsmodelle.

von Bernhard Haselbauer
b.haselbauer@trendreport.de

CC BY-SA 4.0 DE

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Wer Daten verstehen lernt, spricht die Sprache unserer Zukunft https://trendreport.de/wer-daten-verstehen-lernt-spricht-die-sprache-unserer-zukunft/ Fri, 14 Jul 2023 14:02:42 +0000 https://trendreport.de/?p=41905 .avia-image-container.av-447tsy9-34da15f8ad6146bddc45378dc4f7ee58 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-447tsy9-34da15f8ad6146bddc45378dc4f7ee58 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Wer Daten verstehen lernt, spricht die Sprache unserer Zukunft

Eine robuste Ausbildung in Statistik ist sicher die wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche  Nutzbarmachung von Daten.

Wenn Sie Ihr Unternehmen datengetrieben ausrichten möchten, stehen Sie schnell vor der Frage: Woher nehme ich all die qualifizierten Data-Science-Spezialisten, um mich bei meiner digitalen Reise und Transformation nicht ausbremsen zu lassen? Ein:e Data Scientist:in analysiert große unstrukturierte und strukturierte Datenmengen und entwickelt auf Basis von mathematischen sowie statistischen Modellen Algorithmen für Machine-Learning und KI, die zu neuen Prognosen und Entscheidungsgrundlagen führen. Mittlerweile stehen diverse Bildungsabschlüsse und Fortbildungslehrgänge zum/zur Data Scientist:in durch Universitäten und Institute zur Disposition, die auch für Nachwuchs sorgen.

Doch um tiefgreifende Data-Science-Projekte zum Erfolg zu führen, sind „alte Hasen“ mit Branchenwissen so gefragt wie nie zuvor. Zusätzlich werden noch weitere Kompetenzen von Data Engineers sowie Softwareentwicklern und -entwicklerinnen benötigt, um die Datenqualität sicherzustellen. Einzelne Datenwissen-schaftler:innen können nur sehr wenig bewirken. Sicher, es gibt ein paar Ausnahmen. Aber die positiv erfolgreiche Datenwissenschaft wird von Teams aus Datenexperten geleistet, die von anderen Berufsgruppen, wie die der Front-End-/Back-End-Entwickler: innen, Platformingenieure und -ingenieurinnen, Tester:innen, Dömänexperten und -expertinnen, Projektmanager-:innen und so weiter, unterstützt werden. Auch diverse Softskills wie Kommunikationsfähigkeit, Zusammenarbeit und Neugier werden benötigt, um in erfolgreichen Datenteams zu arbeiten. Unternehmen sollten berücksichtigen, dass der größte Aufwand von Datenprojekten in die Datenaufbereitung fließt.

Am Rande notiert:


Werke zum Thema
100+ kostenlose Bücher zum Thema Datenwissenschaft! Hier finden Sie eine Sammlung der besten kostenlosen Bücher zu den Themen Data Science, Big Data, Data-Mining, maschinelles Lernen, Python, R, SQL, NoSQL und mehr aus dem Internet. Wenn Sie auf der Suche nach noch mehr Lernmaterial sind, sollten Sie sich auch die Onlinekurse zu Data Science auf der Plattform ansehen.

https://www.trendreport.de/data-science

Mit Data Science die Effizienz steigern und den Energieverbrauch senken!

Eine weitere Grundbedingung, um das „data-driven Business“ zu starten, sind die Mitarbeitenden, die sich motiviert an Datenprojekten beteiligen und ihr Fachwissen mit in die Entwicklung von Algorithmen einbringen. An dieser Stelle können Low-Code-Data-Science-Platt­­formen helfen. Viele Cloud-Plattformen zur Analyse und Aufbereitung von Daten bringen derzeit den Low-Code-Ansatz schon mit. Damit lässt sich der Fachkräftemangel zwar nicht beseitigen, aber lindern. Mit einer Data-­Science-Plattform können Datenanalysten beispielsweise Modelle als APIs bereitstellen, was die Integration in verschiedene Anwendungen vereinfacht. Data-Scientists und -Scientistinnen können unabhängig vom IT-Team auf Tools, Daten und die Infrastruktur zugreifen.

Im Hinblick darauf ergänzte, Arjan van Staveren von Snowflake: „Völlig unabhängig davon, ob ein Unternehmen einen zentralen oder einen dezentralen Ansatz zur Datenverwaltung und -bereitstellung verfolgt – liegt diesem keine skalierbare und leicht zugängliche Cloud-Plattform zugrunde, wird es sich schon bald in einer Sackgasse wiederfinden. Auch wenn es in einem Data Mesh so wirkt, als wären die Abteilungen voneinander isoliert, so besteht das Ziel doch darin, die Daten übergreifend zugänglich zu machen. Dank Technologien wie der Data Cloud von Snowflake ist genau das möglich. Sie bietet branchenübergreifend die ideale Grundlage, um Daten sowohl innerhalb eines Unternehmens, als auch mit externen Parteien wie Geschäftspartnern oder Liefer­anten zu teilen.“

Unternehmen, die sich tiefgehender, auch im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle und Big Data, mit dem Thema befassen wollen, sollten sich Lösungen wie Apache Hadoop, Apache Storm, Hive und Cloudera anschauen. Das TensorFlow-Framework von Google z. B. ist eine Open-Source-Bibliothek für numerische Berechnungen und Machine Learning, die mit der Programmiersprache Python kompatibel ist. Snowflake bietet z. B. als Hochleistungsplattform eine einzigartige Architektur dedizierter Computercluster für jeden Work-load. Die Plattform unterstützt Datentypen von strukturierten, halb strukturierten (JSON, Avro, ORC, Parquet oder XML) und unstrukturierte Daten.

Datengetriebene ESG-Berichterstattung

Ein gutes Beispiel, welche Rolle in Zukunft die richtigen Informationen, Daten und Kennzahlen spielen, ist das ESG-Reporting. Die neue EU-Richtlinie verpflichtet ab 2025 mittelständische und größere Unternehmen, jährlich öffentlich gemäß European Sustainability Reporting Standards (ESRS) über ökologische, soziale und regulatorische (Environmental,-Social-,Gov-ernance) KPIs zu berichten. „Doch die Rahmenbedingungen sind komplex und relevante Daten nicht einfach verfügbar“, berichtet Jens Siebertz von Inform DataLab. „In erster Linie geht es zunächst darum, zu identifizieren, über welche ESG-Kennzahlen ein Unternehmen berichten muss. Dann sehen wir, wie wir dafür Daten erheben oder aus verschiedenen Quellen zusammenführen können. Für die meisten Unternehmen wird der Fokus in nächster Zeit hierauf liegen.“ Unternehmen sollten daher frühzeitig damit beginnen, ihre ESG-Kennzahlen zu messen und zu analysieren. „Wir schaffen in einem Data Warehouse und mit passenden Analytics Tools Transparenz über ESG-Faktoren und Transparenz ist der erste Schritt, um Verbesserungen auf den Weg zu bringen, auch im Bereich der Nachhaltigkeit. Indem wir die Daten an einer zentralen Stelle automatisiert konsolidieren und aufbereiten, stehen sie allen Stakeholdern im Unternehmen für ihre täglichen Entscheidungen zur Verfügung. Und zwar genau so, wie es der konkrete Nutzer jeweils benötigt.“, betonte Siebertz.

Mit Ressourceneffizienz nachhaltig Probleme lösen

Fachkräftemangel, Klimakrise teure Rohstoffe und Ressourcenknappheiten, all diese Probleme müssen momentan von Unternehmen und der Industrie gemeistert werden. Auch hier kann zum Beispiel Data Science durch Optimierung und Automatisierung die Ressourceneffizienz steigern und so ein Teil der Lösung sein. Werden große Datenmengen erhoben, konsolidiert und mittels KI und ML-Methoden analysiert, lassen sich Muster erkennen und präzise Vorhersagen treffen. Während es bei der Produktionsplanung um Daten etwa aus ERP-Systemen oder Data Warehouses geht, sind es bei Maschinen Messwerte wie Druck, Viskosität oder Energieverbrauch. In diesem Kontext erklärte uns Benedikt Sturm von Optalio: „Mit der so erzeugten Transparenz gelingt es mit unseren Lösungen unter anderem, Auswirkungen in der Prozessplanung in Echtzeit anzeigen zu lassen und so eine optimale Allokation von Ressourcen zu erreichen. Nicht nur ideale Betriebszustände von Maschinen und Anlagen können erkannt werden. Auch lässt sich so bei größeren Abweichungen eine vorausschauende Wartung etablieren. Der Einsatz von Data Science macht es insgesamt möglich, Ressourcen und Energie optimal einzusetzen und deutliche Einsparungen zu erreichen.“

Unternehmen für Krisenzeiten gerüstet?

Unternehmen in stürmischen Zeiten auf Kurs zu halten, ist für die Verantwortlichen keine einfache Aufgabe. Es erfordert viele richtungsweisende Entscheidungen. „Um zu verstehen, wie Unternehmen auf die Herausforderungen reagieren, haben wir in einer Studie etwa 2 500 Entscheidungsträger in Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Australien und Singapur befragt“, betonte Ansgar Eickeler von Board Deutschland im Gespräch mit unserer Redaktion. Laut Eickeler kommen Unternehmen mit einer intelligenten Planung besser durch die Krise. Die Globale Planungsstudie 2023 deckte auf, dass immer noch fast 50 % aller Unternehmensplanungen mit Tabellenkalkulationen durchgeführt werden, einem Werkzeug aus den 1980er Jahren. Für mehr als 80 % der Befragten ist tatsächlich eine kontinuierliche Planung sehr wichtig, um in Krisenzeiten erfolgreich reagieren zu können. „Hierbei nehmen die US-Unternehmen eine Führungsrolle ein. Während in den europäischen Ländern, inklusive Deutschland, noch ein starker Fokus auf der Jahresplanung liegt, sagen über 60 % der Befragten in den USA, dass sie ihre Planung ständig durch aktuelle Daten ergänzen. Sie sind jederzeit in der Lage, On-Demand-Planungen durchzuführen und so schnell zu agieren.“, verdeutlichte uns Ansgar Eickeler am Ende unseres Gesprächs. In der heutigen Welt helfen uns Daten bei fast allem, vom Treffen fundierter Entscheidungen bis hin zur Verbesserung des Lebens der Menschen. Wer Daten verstehen lernt, spricht die Sprache unserer Zukunft.

von Bernhard Haselbauer
b.haselbauer@trendreport.de

CC BY-SA 4.0 DE

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Innovationen & Automatisierung https://trendreport.de/innovationen-automatisierung/ Fri, 14 Jul 2023 14:00:49 +0000 https://trendreport.de/?p=41919 .avia-image-container.av-30uwadb-c8f81e319db8e012d5294551a6a621f1 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-30uwadb-c8f81e319db8e012d5294551a6a621f1 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Innovationen & Automatisierung

Die Automatisierung hat bisher fast alle Lebensbereiche erreicht, ob privat mit NFC-Tags und Mobiltelefon oder durch diverse Software- und Industrieroboter in Unternehmen. Wer nicht automatisiert, bleibt als Unternehmer:in in Deutschland schnell auf der Strecke.

Da heißt es, wegkommen von langweiligen, eintönigen und stupiden Arbeiten und hin zu mehr Kreativität und Innovationen. In diesem Zusammenhang müssen Mitarbeitende aber auch weiter qualifiziert werden, um die „gut gemachte“ Zeit auch sinnvoll im Unternehmen einzubringen. Wie sehr KI und die Automatisierung tatsächlich den Arbeitsmarkt umwälzen werden, ist noch weitestgehend unerforscht. Klar ist, wir müssen unsere Tätigkeiten, Qualifizierung und Denkweisen verändern, damit wir die neuen Lösungen auch zum Einsatz bringen können. Nur wie viele von uns sind dafür noch nötig?

Sieht man sich in diesem Kontext die aktuelle Diskussion und den Denkansatz der Politik an, so wird in der Ampelkoalition die Forderung laut, den Einsatz von KI-Technologie zu besteuern. „Grundsätzlich kann man darüber nachdenken“, sagte der Co-Chef der SPD-Linken, Sebastian Roloff, im Juni erst dem Handelsblatt. „Die Idee der KI-Steuer gleicht dem Konzept der Maschinensteuer, die auch bisher schon ins Spiel gebracht wurde, wenn technischer Fortschritt Arbeitsplätze und damit Einnahmen des Staates wegfallen lässt.“ Ob das der richtige Zeitpunkt ist, das Thema anzuschneiden, ist fraglich. Gerade jetzt, wo doch die „Fabrik der Zukunft“ und Industrie 4.0 die Chancen bieten, den Industriestandort Deutschland wieder fit zu machen. Übrigens auch im Hinblick auf die Möglichkeiten, die durch KI und ML für unseren Standort und neue Geschäftsmodelle entstehen. Die Verunsicherung ist groß für alle Unternehmen, die sich gerade auf der digitalen Reise befinden. Aber wahrscheinlich werden uns US-Konzerne mit KI versorgen, was die Steuer legalisiert, um die finanzielle und digitale Kluft etwas einzudämmen.


Fakt ist, wir kommen am Industrie-standort Deutschland nicht mehr ohne KI und Automatisierung aus. Hohen Löhnen sowie Materialkosten, dem Fachkräftemangel und der Inflation, muss ja irgendwie begegnet werden. Malte Dieckelmann von Rockwell Automation erklärte uns dazu: „Smart Manufacturing nimmt als Thema für Unternehmen eine stetig wachsende Bedeutung ein. Wer ein profitableres Wachstum erzielen, seine Qualität steigern oder auch nachhaltiger produzieren will, der kommt um datenbasierte Intelligenz in der Fertigung nicht mehr herum. Entscheidend ist hier vor allem ein performantes Produktionsleitsystem, also ein Manufacturing Execution System.“

Immer wichtiger werden auch „digitale Zwillinge“ für die Industrie. Die Technologie ist für die Industrie 4.0 und die Digitalisierung der Fertigung essenziell. Willi Ruopp von CNC24, verdeutlichte das unserer Redaktion so: „Digitale Zwillinge unterstützen die richtigen Entscheidungen in risikobehafteten Umfeldern mit komplexen Produktionsstrukturen. Das Streben nach Effizienz soll Kosten reduzieren und Ressourcen schonen – mit dem Ziel, den geringsten Material-, Mann- und Maschinenaufwand für das bestmögliche qualitative Ergebnis einzusetzen. Gerade für die Produktion von Serien ist dies relevant. Den Transfer auf Prototypen und Kleinserien werden wir auch hier dank ML und KI meistern, um den unaufhaltbaren Automatisierungs- und Robotisierungstrend kontinuierlich mit den notwendigen mechanischen Komponenten beliefern zu können.“ Willi Ruopp hat es sich mit CNC24 zur Aufgabe gemacht, den Markt für Industrie- und Maschinenbauteile zu digitalisieren.

Am Rand notiert

Tax for Bots?
Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt revolutionieren, doch in welchem Maß, ist noch relativ unerforscht. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem Jahr 2021 arbeiten hierzulande gut ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen, die theoretisch automatisiert werden könnten. Das ruft die Politik auf den Plan. In der Ampelkoalition wird die Forderung laut, KI zu besteuern, um den drohenden Verlust von Staatseinnahmen auszugleichen. In der Branche stoßen deren Vorschläge auf erheblichen Widerstand. Und nicht nur von da. Die Suche nach neuen Geldquellen wird wohl weitergehen oder droht Deutschland eine Innovationsarmut?

Die Automatisierung transformiert seit längerem schon unsere Routineaufgaben am Arbeitsplatz und im Büro und Mitarbeitende können ihr Potenzial besser für das Unternehmen zum Einsatz bringen. Robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) ist eine Softwaretechnologie, die von jedem leicht zur Automatisierung digitaler Aufgaben eingesetzt werden kann. Mit RPA erstellen Nutzer Softwareroboter oder „Bots“, die lernen, nachahmen und anschließend regelgestützte Geschäftsprozesse ausführen können, Dank KI und ML kommt dann richtig leben in die Bots. Die intelligente Prozessautomatisierung (IPA) kombiniert klassische, regelbasierte Automatisierungssoftware mit künstlicher In­telligenz, Machine Learning und Natural Language Processing. Die RPA-Software wird somit um kognitive Komponenten ergänzt. IPA ermöglicht es Unternehmen, fortschrittliche Automatisierungsszenarien zu realisieren, und den Nutzen so weiter zu steigern.
Doch wie viel Know-how brauchen Unternehmen, um die ersten Software-roboter im Unternehmen in Schwung zu bringen? Annette Maier, von UiPath betonte dabei im Gespräch mit unserer Redaktion: „Es ist hilfreich, wenn Mitarbeitende grundlegende Kenntnisse in der Prozessautomatisierung und eine gewisse IT-Affinität mitbringen – das ist aber kein Muss. Low-Code- und No-Code-Funktionalitäten machen es Angestellten auch ohne technischen Hintergrund möglich, die neue Technologie zu nutzen. Sie können zum Beispiel per Drag-and-drop Prozesse optimieren und über Programmierschnittstellen Machine-Learning-Algorithmen trainieren. Viel von der gängigen Businesssoftware kann in eine Automatisierungsplattform integriert werden. Unternehmen können Schulungen und Zertifizierungen von Automatisierungsanbietern wie UiPath nutzen, um ihre Mitarbeiter:innen auf die Arbeit mit der Plattform vorzubereiten.“ Entscheidend ist jedoch laut Annette Maier, Mitarbeitende von Anfang an mit auf die Automatisierungsreise zu nehmen und sie über alle Schritte auf dem Laufenden zu halten. „Ziehen dann alle Mitarbeitenden an einem Strang, können Automatisierungsprojekte richtig Fahrt aufnehmen“, betonte Maier abschließend.

Auch die neusten Trends der Automatica (27. bis 30. Juni 2023) zeigten intelligente Robotiklösungen für Probleme wie den Fachkräftemangel. Trends wie Digitalisierung und KI, Zukunft der Arbeit und nachhaltige Produktion, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Außerdem stand der Trend Mensch-Roboter-Kollaboration mit Cobots im Fokus der Besucher. Und es sind unsere Pioniere wie zum Beispiel Alwin Heerklotz von Innok Robotics, die sich nicht von neuen Steuern und noch mehr Bürokratie aufhalten lassen, um neue Nischen sowie Märkte zu finden. Alwin Heerklotz entwickelt Transportroboter für Outdoor- und Indooraufgaben und besetzt eine übersehene Nische im Outdoorbereich mit seinen Robotern. „Wir können Missionen rein outdoor, rein indoor oder im kombinierten Einsatz, wie bei unserem Kunden TotalEnergies, durchführen: Also in Halle A an einer Maschine mit Material starten, über den Betriebshof und dann in Halle B an die nächste Bearbeitungsmaschine, zum Beispiel eine CNC-Fräsanlage, fahren. Auf der Heros Plattform basieren aber auch weitere Lösungen, wie der stark nachgefragte Innok Rainos, der von immer mehr Friedhöfen und Gärtnereien zum robotergestützten, autonomen Bewässern von Gräbern eingesetzt wird“, verdeutlichte uns Heerklotz. Klar ist: Sichere und leistungsfähige autonome mobile Roboter mit KI werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten im Alltagsleben so normal werden und eine Durchdringung haben wie andere erfolgreiche disruptive Technologien auch. Im Hinblick auf den aktuellen und zukünftigen Fachkräftemangel sowie auf die geopolitischen Risiken, sollten neue Technologien favorisiert werden, die einfach in der Anwendung sind und dabei einen messbaren Effizienzgewinn generieren. Ziel sollte es sein, einen geschäftlichen Mehrwert zu schaffen ohne sehr teure Entwicklungsressourcen einsetzen zu müssen. RPA und Low-Code-Technologien sind daher aktuelle Mög­lichkeiten, die Kosten in den Griff zu bekommen.

Am Rand notiert

EU will KI bändigen
Verhandlungsposition zum Gesetz über künstliche Intelligenz: KI, die in Europa entwickelt und eingesetzt wird, soll in vollem Umfang mit den Rechten und Werten der EU im Einklang stehen, einschließlich menschlicher Aufsicht, Sicherheit, Datenschutz, Transparenz, Nichtdiskriminierung sowie sozialem und ökologischem Wohlergehen. Die Vorschriften folgen einem risikobasierten Ansatz und legen Verpflichtungen für Anbieter:innen und Anwender:innen von KI-Systemen fest, die sich nach dem Grad des Risikos richten, das die KI erzeugen kann.
https://www.trendreport.de/eu-will-ki-baendigen

von Bernhard Haselbauer
b.haselbauer@trendreport.de

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So schafft es HR raus aus dem Hamsterrad https://trendreport.de/so-schafft-es-hr-raus-aus-dem-hamsterrad/ Fri, 14 Jul 2023 09:27:00 +0000 https://trendreport.de/?p=41759 HR-Teams brauchen dringend mehr Zeit für strategische Aufgaben statt repetitiver Verwaltungsaufwände. Die Lösung heißt Automatisierung.

 

 

HR wird immer wichtiger für den Unternehmenserfolg. Das Personalwesen befindet sich im Umbruch – keine andere Abteilung hat sich in den letzten Jahren so sehr verändert wie HR. Tatsächlich sind laut der Zeitschrift Forbes 89 % aller CEOs davon überzeugt, dass HR eine zentrale Rolle in ihrer Organisation spielen sollte. Führungskräfte aus diesem Bereich verfügen über wichtige Kenntnisse und Einblicke, ganz egal, ob es um die Steigerung der Produktivität geht oder darum, welches unentbehrliche Teammitglied die Kündigung plant.

 

Zu viel Zeitaufwand für administrative Aufgaben

Doch viele Personalverantwortliche werden unter administrativen Aufgaben begraben oder haben zu wenig Einblick in relevante Daten. So stellt sich die Frage: Wird das volle Potenzial von HR tatsächlich ausgeschöpft? Damit sie Unternehmen bei ihrem langfristigen Wachstum unterstützen können und nicht nur Notfallhilfe in Krisen leisten, brauchen HR-Teams die Chance, den Fokus vom Prozess auf den Sinn zu legen und strategieorientiert, statt verwaltungsorientiert zu denken. Sie müssen den Kreislauf aus
ineffektiver HR-Arbeit durchbrechen.

HR wird immer wichtiger für den Unternehmenserfolg

 

Was ist der HR-Kreislauf?

Der klassische HR-Kreislauf dreht sich um die Interaktionen mit den Mitarbeitenden im Laufe eines Angestelltenverhältnisses, vom Bewerbungsprozess bis zum Ausscheiden. Da dabei jedoch zu viele administrative, manuelle Aufgaben anfallen, sind HR-Teams in einem Hamsterrad gefangen. Während sie Aufgaben abarbeiten, verlieren sie das Gesamtbild aus den Augen: eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen.

Warum muss HR aus dem Hamsterrad aussteigen?

Unternehmen müssen dringend ihre HR-Kompetenzen erweitern. Eine Analyse von LinkedIn im Januar 2023 zeigt, dass sich die Positionen HR-Analytics-Manager, Diversity and Inclusion Manager und Employee Experience Manager unter den Top 5 der am schnellsten wachsenden Rollen befinden. Denn HR ist längst nicht mehr nur mit Compliance-Fragen beschäftigt, sondern spielt – im Idealfall – eine zentrale Rolle dabei, hybride Arbeitskräfte aus unterschiedlichen Generationen und mit vielfältigen Ansprüchen zu unterstützen um Bestleistungen zu erbringen.

 

Mühsamer Papierkram bremst den Fortschritt

Um diese Aufgaben zu erfüllen, fehlt vielen HR-Abteilungen jedoch schlichtweg die Zeit. Nicht zuletzt deswegen, weil langsame, manuelle Prozesse sie unnötig lange beschäftigen. Die Folgen: Nicht-digitalisierte Prozesse wie manuelle Dateneingaben, Informationsverwertung aus endlosen EMail-Verläufen und die aufwendige Erstellung von Berichten verschwenden die Zeit von HR-Teams. Dadurch fehlen Kapazitäten für die Schaffung einer Mitarbeiterkultur, mehr Diversität oder Entwicklungs- und Change-
Management.

„In jedem Unternehmen beginnt der Erfolg mit den Menschen„

 

Mehr Zeit und Zufriedenheit dank Automatisierung

Durch die Automatisierung von Prozessen kann die notwendige Zeit gewonnen werden, um von repetitiven Verwaltungsaufgaben zu strategischen zu gelangen. Mit moderner HR-Software können nicht nur bis zu 60 Stunden pro Monat (oder 7,5 Arbeitstage)
gespart werden – digitalisierte Prozesse haben auch einen Einfluss auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden. Diese erwarten nämlich zunehmend, dass sich ihre HR-Anfragen schnell, einfach und idealerweise mit dem Smartphone erledigen lassen.

So schöpft Ihre HR ihr volles Potenzial aus

In jedem Unternehmen beginnt der Erfolg mit den Menschen. Damit Ihre Organisation ihr volles Potenzial in Sachen Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz ausschöpft, müssen Sie entsprechende Strukturen bereitstellen, um herausragende Talente anzuwerben und zu behalten. Das geht nur mit der Unterstützung von HR – und den richtigen Tools. Im kostenlosen Whitepaper „Durchbrechen Sie den Teufelskreis: Von prozessorientierter zu sinnorientierter HR-Arbeit“ von Personio erfahren Sie, wie Sie Ihrem HR-Team dies ermöglichen.

www.personio.de/

 

Lesen Sie jetzt das kostenlose Whitepaper: 
https://www.personio.de/hr-wissen/downloads/leitfaden-break-the-cycle/?utm_medium=print&utm_source=handelsblatt&utm_campaign=brand/break-the-cycle

 

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Freelancing – Voller Einsatz für Arbeitswelten https://trendreport.de/freelancing-voller-einsatz-fuer-arbeitswelten/ Fri, 14 Jul 2023 09:23:21 +0000 https://trendreport.de/?p=41745 Im Interview mit unserer Redaktion verdeutlicht Thomas Maas,  Geschäftsführer der Karriereplattform freelancermap, den bedeutsamen Stellenwert von Freelancing als Rückgrat einer zukünftigen Arbeitswelt.

 

Herr Maas, welche Rolle spielen Freelancer und „freie Experten“ im aktuellen Arbeitnehmermarkt?
Die Bedeutung des freien Projektgeschäfts hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Grund dafür ist, dass sich zum einen die Arbeitswelt, aber auch die Einstellung der Arbeitnehmenden verändern. Zum anderen bieten Freelancer hochspezialisierte Fähigkeiten, bringen innovative Lösungen und Flexibilität in eine Welt sich ständig ändernder Anforderungen. Trotz der Vorteile sind viele Unternehmen noch nicht gut für die Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern aufgestellt und fürchten die Rechtsunsicherheit. Hier bedarf es eines klaren politischen Regulierungsrahmens.

Wie kann ich auf Ihrer Plattform die geeigneten Experten für meine Projekte finden und gewinnen?
Als eine der größten Karriereplattform für Freelancer im deutschsprachigen Raum sorgen wir mit freelancermap dafür, dass freie Expert:innen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten auf die passenden Projekte von Unternehmen treffen – und das so  effizient und schnell wie möglich. Dafür bieten wir zahlreiche intuitive Tools vom automatischen Projektimport über die Verwaltung von Sammelanfragen bis hin zum automatischen Suchagent. Ein Unternehmen erfährt daraufhin direkt per Mail, ob passende Freelancer verfügbar sind.

Wie viele Freelancer mit welcher Expertise sind auf Ihrer Plattform zu finden?
Auf freelancermap sind rund 70.000 Freelancer aus dem deutschsprachigen Raum zu finden und 40.000 weitere auf der internationalen Plattform. Die Fachgebiete sind breit gestreut. Der überwiegende Teil der freien Expert:innen ist dabei in Beratung & Management sowie der IT-Entwicklung tätig. Unternehmen werden aber auch fündig, wenn sie nach Freelancern aus den Bereichen IT-Infrastruktur, Grafik/Content/Medien sowie Ingenieurwesen und SAP suchen.

Welche Trends und Entwicklungen in der Freelancer-Branche machen Sie aus?
Aus den Ergebnissen des Freelancer-Kompass, die wir im Juni veröffentlicht haben, können wir drei Trends ablesen: Es steigt der durchschnittliche Stundensatz, der 2023 erstmalig die 100 Euro-Marke geknackt hat. Künstliche Intelligenz klettert auf Platz eins der Zukunftsthemen, die an Bedeutung zunehmen werden. Es verstetigt sich zudem der Trend zur Remote- und Hybrid-Arbeit. Nur etwa drei Prozent wünschen sich noch, ausschließlich vor Ort zu arbeiten –  zum Vergleich: 2022 lag dieser Anteil noch bei 14 Prozent.

Inwieweit wird der Freelancer-Markt die Arbeitswelt der Zukunft verändern?
Der Arbeitsmarkt verändert sich durch den Fachkräftemangel und demographischen Wandel, aber auch durch die Art und Weise, wie Menschen arbeiten wollen. Diese Veränderung hat im Kleinen schon begonnen: Remote-Arbeit und Freelancing haben sich etabliert und der Wunsch nach Individualität, Flexibilität und Selbstverwirklichung wächst. Die Generation Z bevorzugt, ortsunabhängig zu arbeiten und lehnt eine traditionelle 40-Stunden-Woche ab. Das Wachstum des freien Projektgeschäfts ist eine Folge und treibt den Kulturwandel gleichzeitig voran. Bei freelancermap sind wir überzeugt, dass Freelancing als Rückgrat der künftigen Arbeitswelt fungieren und helfen wird, den Fachkräftemangel und demographischer Wandel abzufedern.

 

„Trends im Freelancing weisen wie ein Seismograf auf künftige Veränderungen der Arbeitswelt hin“, betont Thomas Maas, Geschäftsführer der Karriereplattform freelancermap.


Gibt es Fachbereiche und Know-How, das bei Ihnen besonders gut und oft vertreten ist?
Hochspezialisierte IT-Freelancer und Expert:innen aus Beratung & Management machen einen Großteil aus. Besonders gut vertreten sind erfahrene Softwareentwickler:innen oder Programmierer:innen, die über umfangreiche Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und Frameworks verfügen. Auch auf der Suche nach Expert:innen, die mit den neuesten Design-Trends, Frontend- und Backend-Technologien vertraut sind, werden Unternehmen auf freelancermap fündig. Denn Freelancer bilden sich in der Regel kontinuierlich weiter, um im dynamischen freien Projektgeschäft bestehen zu können. Ob bei der Gestaltung und Entwicklung ansprechender und funktionaler Websites oder bei der Planung, Umsetzung und Optimierung von IT-Projekten, für viele neue Herausforderungen von Unternehmen sind Freelancer die beste Wahl.

Wie bewerten Sie den Freiberuflermarkt in Deutschland und welche Branchen werden in nächster Zeit boomen?
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland in freien Berufen arbeiten, steigt seit Jahren, wie etwa die Erhebungen des Instituts für freie Berufe in Nürnberg zeigen. Es fehlt allerdings ein klarer und zukunftsorientierter Regulierungsrahmen seitens der Politik. Besonders die zunehmende Bürokratie und hohe Versicherungsbeiträge müssen Freelancer allein bewältigen. Der Boom des Freelancing in der IT-Branche wird sich dennoch fortsetzen. Besonderen Zuwachs erwarten wir in den Bereichen Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit und Cloud-Services.

Was denken Sie über das Thema „ortsunabhängige Arbeit“ mittels Internet, wird sich dieser Trend noch verstärken?
Der Arbeitsmarkt der Freelancer weist mitunter wie ein Seismograf auf künftige Veränderungen hin. Für Remote-Work gilt das besonders. Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 zeigen unsere Daten, dass die Anzahl von 100 Prozent-Remote-Projekten rasant ansteigt. Die Ergebnisse des Freelancer-Kompass 2023 zeigen: Zwei Drittel der Freelancer wünschen sich, zu 100 Prozent ortsunabhängig tätig zu sein und können diesen Wunsch größtenteils auch realisieren. Vergleichbare Studien deuten darauf hin, dass der Wunsch nach mehr Remote-Work auch bei Festangestellten zunimmt und viele ihr Unternehmen sogar verlassen würden, wenn das Home-Office-Angebot nicht stimme.

Vor welchen Problemen stehen Freiberufler und Unternehmen bei der Akquise von neuen Projekten am häufigsten?
 Für Freelancer ist es eine Herausforderung, passende Aufträge zu finden, die ihren Anforderungen entsprechen. Besonders weniger erfahrenen Expert:innen fehlt oft ein stabiler Kundenstamm. Dabei ist ein starkes berufliches Netzwerk entscheidend, um neue Projekte zu gewinnen und Empfehlungen zu erhalten. Eine große Reichweite und Sichtbarkeit der Dienstleistung können hier helfen. Teilweise mangelt es Freelancern jedoch an den dafür nötigen zeitlichen Ressourcen, die sie stattdessen in laufende Projekte investieren, oder der Fähigkeit, die eigene Expertise potenziellen Auftraggebern überzeugend zu präsentieren. Bei diesen Herausforderungen zu unterstützen, haben wir uns bei freelancermap zur Aufgabe gemacht. Für Unternehmen ist vor allem die unklare Rechtslage – insbesondere in Bezug auf Scheinselbständigkeit – ein großes Hindernis. Sie zögern auch, externe Fachkräfte aufgrund finanzieller Engpässe zu engagieren. Und selbst, wenn Mittel vorhanden sind, fehlt es manchen an Prozessen oder überhaupt dem Wissen, dass der Einsatz von Freelancern möglich ist. Zudem sind nicht alle Unternehmen bereit, Veränderungen in diesen Bereichen anzustoßen, um die Zusammenarbeit mit Freelancern zu erleichtern. Wir wollen dazu ermutigen!

 

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Gamechanger bei Leonardo Hotels https://trendreport.de/gamechanger-bei-leonardo-hotels/ Fri, 14 Jul 2023 09:19:19 +0000 https://trendreport.de/?p=41870 Dienstpläne, Workflows und aktuellste News an einem Ort vereint? Bei Leonardo Hotels kein Problem. Mit der „LEAPP“ hat die Hotelgruppe ihren Gamechanger für die Kommunikation mit den Mitarbeitenden in ganz Europa und darüber hinaus. Leonardo Hotels Central Europe ist Teil der Fattal Hotel Group, die in Europa und Israel mehr als 270 Hotels in 117 Destinationen und 20 Ländern betreibt.

 

 

Anke Maas, Human Resources Director, Leonardo Hotels Central Europe, betont: „Durch die LEAPP können wir alle Kolleginnen und Kollegen digital abholen und an einem Ort vereinen.“

„Jeden Tag passiert etwas Neues und zumeist gleich mehrere Dinge – ein Mitarbeiter feiert sein 20-jähriges Dienstjubiläum, es werden neue Auszubildende begrüßt oder ein Team meistert gemeinsam die Neueröffnung eines Hotels“, sagt Anke Maas, Human Resources Director Leonardo Hotels Central Europe. „Über all das möchten wir nicht nur vor Ort sprechen, sondern es mit der ganzen Leonardo-Family feiern. Durch die LEAPP haben wir eine ideale Plattform dafür.“ Hier finden sich Neuigkeiten aus dem Alltag in den Leonardo Hotels, es werden zahlreiche Workflows wie bspw. die Meldung von Reparaturen abgebildet und Dienstpläne sowie Abrechnungen hinterlegt.

Vom Praktikanten zum Hotelmanager

Auch die Leonardo Academy, hauseigene Aus- und Weiterbildungsakademie, hat einen eigenen Bereich in der LEAPP. „Bei uns sind die Mitarbeitenden nicht nur Teil eines großen Teams, sondern haben eine Stimme“, so Anke Maas. „In der Leonardo-Family sind ganz verschiedene Persönlichkeiten vereint, mit unterschiedlichen Hintergründen und Vorstellungen – diese Vielfalt macht uns stark und schafft Platz für neue Ideen und Inspirationen.“ Als Abschluss der Weiterbildung in der Academy findet für alle Teilnehmenden ein internationales Graduation Event statt, bei dem die Erfolge gemeinsam gefeiert werden. „Einige Kolleginnen und Kollegen haben mit einem Praktikum oder einer Ausbildung bei uns gestartet und sind durch die Academy mittlerweile Operations Manager, leiten also eines unserer Hotels“, erklärt Anke Maas. Ein Projekt, das in der Academy entwickelt wurde, ist z. B. die regelmäßige digitale Mitarbeiterbefragung „LeoVoice“: Rund alle drei Monate werden die Mitarbeitenden um ihre Meinung zu einem Thema gebeten, dann starten Aktivitäten und die Ergebnisse werden in der LEAPP berichtet. „Es ist alles möglich – und wir bieten den Rahmen dafür“, so Anke Maas.

 

„Bei uns sind die Mitarbeitenden nicht nur Teil eines großen Teams, sondern haben eine Stimme“, so Anke Maas.

 

Wissen, was sich bewegt, und aktiv mitmachen

Welches Hotel eröffnet demnächst in welcher Destination? Welche sozialen Projekte werden zurzeit unterstützt? Und welche Nachhaltigkeitsziele wurden diesen Monat von Leonardo Hotels erreicht? Durch die LEAPP sind die Mitarbeitenden up to date – unabhängig davon, in welcher Destination sie tätig sind. Nebenbei können die verschiedenen Teams und Häuser netzwerken, in verschiedenen Challenges und Gewinnspielen aktiv mitmachen sowie interne, abteilungsübergreifende Prozesse in der App abbilden. Damit ist die LEAPP nicht nur ein Kommunikationstool, sondern fördert gezielt die Zusammenarbeit durch digitale Workflows.

Gemeinsam die Zukunft gestalten

„Leonardo Hotels ist in den letzten Jahren stark gewachsen und weiterhin auf Expansionskurs“, erklärt Anke Maas. „Durch die LEAPP können wir auch zukünftig alle Kolleginnen und Kollegen digital abholen und an einem Ort vereinen – egal ob bei der „Arbeit from Everywhere oder bei der Arbeit am Hotelstandort“, ist Anke Maas überzeugt. „Die LEAPP ist einer unserer Dreh- und Angelpunkte in der rasanten Entwicklung von New Work. Hier fördern wir nicht nur Transparenz, sondern inspirieren uns jeden Tag gegenseitig und gestalten so gemeinsam die Zukunft.“

 

LEAPP:  Dreh- und Angelpunkte in der rasanten Entwicklung von New Work

 

www.leonardo-hotels.de

 

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Human Resources: Vom Erfüllungsgehilfen zum strategischen Partner https://trendreport.de/human-resources-vom-erfuellungsgehilfen-zum-strategischen-partner/ Fri, 14 Jul 2023 09:16:18 +0000 https://trendreport.de/?p=41805 Michael Jetten, Senior Director, EMEA Sales Support, UKG, schreibt in seinem Gastbeitrag, wie die Personalabteilung über eine reine Verwaltungsfunktion hinausgehoben werden kann.

Human Resources muss agiler und flexibler werden, um die vielfältigen neuen Herausforderungen, wie die Pflicht zur Zeiterfassung oder den Fachkräftemangel, zu meistern. Aber was heißt das genau? Und vor allem: Wie lässt sich das bewältigen, angesichts wachsender Aufgaben der Personalabteilung? Technologie ist wichtig, aber auch die Rolle der HR im Unternehmen muss überdacht werden.

 

Michael Jetten: „Wir bieten die einzige
HR-Suite, die alle Komponenten
des Workforce-Managements und der
HR Service Delivery vereint.“

 

Die letzten drei Jahre, einschließlich der COVID-19-Pandemie und der Homeoffice-Regelungen, haben die etablierten HR-Praktiken durcheinandergebracht. Doch die Personalabteilungen haben in der Krise ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Corona war aber erst der Anfang. Die gravierenden Umwälzungen in den HR-Abteilungen kommen erst noch. Die Anforderungen ändern sich nämlich gerade massiv und das hat Auswirkungen auf die Rolle von HR. In Zukunft werden Personalabteilungen gebraucht, die auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen – von den frühen Phasen des Bewerbungsprozesses bis hin zur Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen und dem personalisierten Qualifikationsmanagement.

Um die Personalabteilung über eine reine Verwaltungsfunktion hinauszuheben, sollten Personalleitende die Erfahrungen ihrer Mitarbeitenden kommunizieren und Anerkennung einfordern. Das lässt sich nicht ohne den Einsatz moderner Technologien bewerkstelligen.

Die People Operations Suite von UKG verknüpft die Aspekte People Experience und operative Effizienz. Sie enthält etliche Optionen zur Automatisierung von HR-Prozessen, ein Dashboard zur Analyse der Prozesse, integrierte AI- und Machine-Learning-Komponenten und einiges mehr. Sie ist die einzige HR-Suite, die alle Komponenten des Workforce-Managements und der HR Service Delivery vereint.

Durch die Implementierung dieser Lösung, die Zeiterfassung, Ressourcenplanung und Personaldienstleistungen kombiniert, verbessert sich die Agilität und Flexibilität der Personalabteilung. Zudem lassen sich damit die Mitarbeitenden über virtuelle Treffpunkte genau dort abholen, wo sie sind.

Außerdem bietet die zentrale Lösung Self-Services an. Das hilft, Prozesse zu rationalisieren und auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen. Beispielsweise können Vorgesetzte damit Ressourcen effizient planen und Schichtpläne anpassen. Mit Drag-and-drop-Funktionen lassen sich die Prozesse einfach definieren und ändern, ohne, dass IT-Support oder umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Dies erhöht die Effizienz und ermöglicht es den Personaler:innen, sich schnell an rechtliche und organisatorische Änderungen anzupassen. Und durch die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeitenden und die effektive Kommunikation der strategischen Ziele und Auswirkungen des Projekts kann die Personalabteilung die erforderlichen Änderungen erfolgreich umsetzen.

 

https://www.ukg.de

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Hybrid-Cloud-Strategie unterstützt bei der digitalen Transformation https://trendreport.de/hybrid-cloud-strategie-unterstuetzt-bei-der-digitalen-transformation/ Fri, 14 Jul 2023 09:14:03 +0000 https://trendreport.de/?p=41740

Die TREND-REPORT-Redaktion im Gespräch mit Luc Mader,
Geschäftsführer, luckycloud GmbH, über Herausforderungen im Kontext von Datensouveränität und Cloud Computing.

 

Luc Mader: „Die Cloud bietet Unternehmen eine agile und flexible Infrastruktur, um IT-Ressourcen effizient zu skalieren und zu nutzen.“

Herr Mader, welche Herausforderungen müssen Unternehmen meistern, um eine Hybrid-Cloud-Strategie umzusetzen?

Unternehmen, die eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen wollen, müssen einige Herausforderungen meistern. Dazu gehören die Sicherstellung der Datensicherheit und der Privatsphäre, die Einhaltung von Compliance-Richtlinien, die Integration mit bestehenden IT-Infrastrukturen sowie die Verwaltung der Skalierbarkeit und der Kosten. Bei luckycloud bieten wir eine Lösung, die diese Herausforderungen adressiert, indem wir eine sichere, skalierbare und kosteneffiziente Hybrid-Cloud-Umgebung bereitstellen, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt.

Welche Vorteile haben Unternehmen, die Ihre Lösung zum Einsatz bringen?

Unternehmen, die luckycloud nutzen, profitieren von unserer hochsicheren, EU-datenschutzkonformen Cloud-Speicherlösung. Wir bieten flexible Optionen, die an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anpassbar sind, sowie fortschrittliche Funktionen wie dedizierte Hardware, erweiterte Freigabefunktionen und Lightweight-Directory-Access-Protocol/Active-Directory (LDAP/AD)-Authentifizierung. Darüber hinaus ermöglicht unsere Hybrid-Cloud-Lösung mit S3-Speicher Unternehmen das sichere Backup und die Wiederherstellung großer Datenmengen.

Über welche Datensouveränität verfügen Ihre Kunden?

Bei luckycloud legen wir großen Wert auf Datensouveränität. Unsere Kundschaft hat die volle Kontrolle über ihre Daten. Wir setzen auf datenminimierende Praktiken und eine Zero-Knowledge-Cloud. Das heißt: Sämtliche Daten im Speicher sind auch für uns nicht einsehbar. Wir speichern keine Dateischlüssel oder Passwörter. Die Datenhoheit liegt also stets bei unseren Kunden. Unsere Dienstleistungen sind datenschutzkonform, das heißt, wir verarbeiten Informationen nach den Bestimmungen der EU-DSGVO und des BDSG 2018. Zudem bieten wir durch den Einsatz von Open-Source-Software größtmögliche Transparenz.

Wo werden die Daten gehostet?

Wir hosten alle Daten unserer Kunden ausschließlich in ISO 27001 zertifizierten Rechenzentren in Deutschland. Unsere eigene hochverfügbare Serverinfrastruktur gewährleistet Sicherheit und Zuverlässigkeit. Doch das ist noch längst nicht alles: Durch die Verteilung der Daten über mehrere Rechenzentren in ganz Deutschland schaffen wir zusätzliche Sicherheit und Zuverlässigkeit.

 

https://luckycloud.de

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