Transparenz – Trend Report https://trendreport.de Redaktion und Zeitung für moderne Wirtschaft Fri, 10 Nov 2023 09:05:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.2 RPA 2.0: automatisierte Automatisierung https://trendreport.de/rpa-2-0-automatisierte-automatisierung/ Mon, 13 Nov 2023 08:10:12 +0000 http://trendreport.de/?p=14041 Wie Artificial Intelligence (AI) dabei hilft, Prozesse effektiv zu optimieren, erläutert Darius Heisig, General Manager EMEA von Kryon Systems, im Interview mit der TREND-REPORT-Redaktion.

 

Herr Heisig, was müssen Unternehmer beachten, die RPA-Lösungen er­folgreich implementieren wollen?
RPA dient vor allem der Effizienzsteigerung einzelner Prozesse. Zunächst muss allerdings analysiert werden, welche Prozesse am ehesten automatisiert werden sollten.

In der Praxis heißt das in der Regel, dass durch Mitarbeiterbefragungen versucht wird zu ermitteln, welche Prozesse sich hier auf Grund verschiedener Kriterien am besten eignen. Erst wenn das geglückt ist, kann die Auseinandersetzung mit der eigentlichen RPA Implementierung be­ginnen.

Hier gilt es zu klären, wie RPA in die gesamte Unternehmensinfrastruktur integriert wird. Security, Audit-Features, IT-Integration, welche Mitarbeiter sind miteinzubeziehen – all dies sind nur Beispiele für viele Aspekte, die für den Aufbau und die Organisation von RPA in Unternehmen wichtig sind.

 

Darius Heisig erklärt: „Mit einer AI-basierten RPA-Lösung lassen sich nun Prozesse identifizieren und automatisieren“

 

Wie helfen Sie Unternehmen dabei, die richtigen Prozesse zu finden?
Durch die Integration von AI: Unsere jüngst um Kryon Process Discovery erweiterte Lösung kann Prozesse erkennen, die auf dem Rechner ausgeführt werden. Konkret bedeutet dies, dass wir unsere Software auf verschiedenen Rechnern der Mitarbeiter installieren. Dort ermittelt sie dann zum Beispiel wiederkehrende Prozesse innerhalb von acht Stunden an fünf Tagen in der Woche.

Diese Prozesse werden analysiert und Businessprozesse herausgefiltert. Noises – also alles, was sonst passiert, kurze private Tätigkeiten bzw. nicht relevante Applikationen und damit verbundene Klicks – werden dabei nicht erfasst.

Im nächsten Schritt erkennen wir automatisiert, wie viele Mitarbeiter welche Prozesse wie häufig in wie vielen Varianten ausführen und wie lange so ein Prozess dauert.
Kurzum: Es wird geprüft, wie geeignet Prozesse für die Automatisierung sind.

Unternehmensverantwortliche wie beispiels­weise COOs erhalten zudem einen transparenten, also evidenzbasierten Blick auf die tatsächlich ablaufenden Prozesse und wir können unseren Kunden optimale Vorschläge unterbreiten. Mit der erfolgten Aufzeichnung der Prozesse liegen dann sogar schon die fertigen Workflows in unserer RPA-Lösung vor.
Wir verbinden also Robotics mit Artificial Intelligence.

 

Welche Innovationen sind auf Basis der RPA-Technologien in Zukunft denkbar?
Stand jetzt sind wir mittels AI in der Lage, Prozesse zu erkennen und zu optimieren. Prozesse ändern sich jedoch stetig, beispielsweise weil neue Technologien eingeführt werden oder weil neue Produkte und Regularien Änderungen erfordern.

Es gilt also zu erkennen, wann Prozesse sich ändern und diese dementsprechend mit RPA anzupassen. In Kürze wird es sicherlich möglich sein, dass diesbezügliche Analysen konti­nu­ierlich durchgeführt werden. Wir nennen das Continuous Process Optimisation (CPO).

Idealerweise geschieht die Anpassung dann nicht erst nachdem die Änderung schon stattgefunden hat. Eine AI könnte, schon bevor Änderungen eingeführt werden, proaktiv einen Vorschlag machen, wie Prozesse in der neuen Umgebung besser automatisiert werden können – quasi ein RPA 2.0 imSinne einer „automatisierten Automatisierung“.

 

www.kryonsystems.com

 

Lesen Sie das ausführliche Interview mit Darius Heisig:
RPA 2.0

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Enterprise Service Management: Fünf Vorteile in Bezug auf Kosten und Compliance  https://trendreport.de/enterprise-service-management-fuenf-vorteile-in-bezug-auf-kosten-und-compliance/ Fri, 08 Sep 2023 06:00:22 +0000 https://trendreport.de/?p=42902 ESM-Lösungen helfen IT-Abteilungen, die Vielzahl von Endgeräten, Netzwerkanschlüssen und Servern im Blick zu behalten.

Eine kürzlich durchgeführte Studie von Nexthink ergab, dass nur 5,5 Prozent der befragten Unternehmen einen vollständigen Überblick darüber haben, ob und wie die von ihnen eingesetzten Softwarelösungen tatsächlich genutzt werden. Mit fatalen Folgen, denn ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen Nutzung ihrer Software sind Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Dazu gehören neben den wirtschaftlichen Auswirkungen durch Überlizenzierung auch rechtliche Konsequenzen durch Unterlizenzierung oder nicht konforme Nutzung.Mit Enterprise Service Management (ESM) gewinnen Unternehmen Kontrolle über ihre Assets, Ressourcen, Prozesse und Verträge. Sie können die Softwareauslastung der verschiedenen Abteilungen sowie Nutzung, Zuweisung und Ablauf von Lizenzen in Echtzeit einsehen. Damit reduzieren sie das Risiko, bei einem Lizenzaudit durchzufallen und können Nachzahlungen und Strafen entgegenwirken.

„Mit Enterprise Service Management können Unternehmen nicht nur Kosten senken durch Automatisierung von Prozessen, sondern auch umfassende Transparenz über Assets, Ressourcen und Verträge gewinnen – das A und O, um Kosten und Compliance jederzeit im Blick zu behalten“

Die Studie IT-Service-Management 2021 von IDG zeigt, dass zwar fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) die Investitionen in ESM während der Covid-19-Pandemie erhöht hat. Doch strategisch relevant ist das Thema nur für wenige IT-Abteilungen (14 Prozent), und 37 Prozent der befragten Unternehmen haben noch gar keine ESM-Lösung implementiert. Hier gibt es Nachholbedarf, denn ESM hilft nicht nur dabei, Kosten und Compliance in den Griff zu bekommen, sondern auch, Prozesse zu automatisieren und die interne Servicequalität – und damit die Mitarbeitererfahrung – zu optimieren.

Marc Breitfeld, CFO bei Matrix42 (Copyright: Matrix42 GmbH)

„Mit Enterprise Service Management können Unternehmen nicht nur Kosten senken durch Automatisierung von Prozessen, sondern auch umfassende Transparenz über Assets, Ressourcen und Verträge gewinnen – das A und O, um Kosten und Compliance jederzeit im Blick zu behalten“, sagt Marc Breitfeld, CFO bei Matrix42. „Ausgaben lassen sich dadurch besser verwalten, Software wird effizient genutzt und Lizenzbestimmungen können mühelos eingehalten werden. Dadurch sind Unternehmen optimal auf Lizenzaudits vorbereitet und vermeiden das Risiko teurer Nachzahlungen.“

 


Bei der Kostenkontrolle und Einhaltung von Vorschriften bietet der Einsatz einer ESM-Lösung fünf handfeste Vorteile.

 

Die wichtigsten ESM-Vorteile in puncto Kosten und Compliance:

  1. Kosteneffizienz durch Automatisierung: ESM-Plattformen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Kosten durch intelligente Automatisierung zu senken. Denn damit ist schnell ersichtlich, welche Tätigkeiten sich durch automatisierte Prozesse ersetzen lassen, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Dazu zählen beispielsweise die automatische Zuweisung von Softwarelizenzen je nach Nutzung und Bedarf sowie die Planung von Vertragsverlängerungen.
  2. Kostenkontrolle und Budgetierung: Eine ESM-Plattform hilft Unternehmen, ihre IT- und Geschäftskosten zu überwachen. Denn sie sehen alle Assets auf einen Blick und können abschätzen, wie ausgelastet sie sind. Das erleichtert es ihnen, die Budgets zu planen und die Ausgaben langfristig im Griff zu behalten.
  3. Compliance-Management: Ein wichtiger Vorteil ist zudem das Einhalten von Vorschriften, Standards und Richtlinien für die verschiedenen Branchen. ESM-Lösungen unterstützen die IT-Verantwortlichen dabei, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und mögliche Risiken – zum Beispiel bei einem anstehenden Lizenz-Audit – zu minimieren. Das beugt mögliche Sanktionen bei Nichteinhaltung vor.
  4. Datenschutz und Sicherheit: Eine ESM-Plattform trägt dazu bei, die Sicherheit sensibler Daten zu gewährleisten und Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Unternehmen können damit leicht alle Aspekte des Lifecycle-Managements abdecken – von der Geräteerkennung über die Bereitstellung und Wartung bis hin zur Stilllegung. Außerdem ist für Nutzer ersichtlich, welche Software im Unternehmen zur Nutzung zugelassen ist. So vermeiden IT-Verantwortliche zusätzliche Sicherheitslücken in der Netzwerkumgebung durch die Verwendung nicht autorisierter Software.
  5. Transparenz und Reporting: IT-Verantwortliche erhalten einen vollständigen Überblick über die vorherrschenden Prozesse, die Ausgaben und den Compliance-Status. Dashboards zeigen auf, wo Einsparpotenziale liegen – zum Beispiel bei den Lizenzen. Predictive-Analytics-Berichte zeigen an, wie sich Bedarfe voraussichtlich entwickeln werden, bevor sie entstehen. Das erleichtert die Budgetplanung und den Einkauf.

Je größer ein Unternehmen ist, desto schwieriger wird es für die IT-Abteilung, die Vielzahl von Endgeräten, Netzwerkanschlüssen und Servern im Blick zu behalten. ESM ist der erste wichtige Schritt, um Transparenz in das abteilungsübergreifende Sammelsurium zu bringen. Die Übersicht hilft Unternehmen dabei, ihre Softwarekosten langfristig zu planen, Schatten-IT aufzudecken und vor allem auch die gesetzliche Dokumentationspflicht sowie spezielle regulatorische Anforderungen – etwa im Gesundheitswesen – einzuhalten.

 

https://www.matrix42.com/de/

 


Aufmacherbild / Quelle / Lizenz
Foto von Canva Studio: https://www.pexels.com/de-de/foto/eine-gruppe-von-fachleuten-die-ideen-austauschen-3153207/

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Achtung Online-Freundschaft https://trendreport.de/achtung-online-freundschaft/ Mon, 28 Aug 2023 06:00:04 +0000 https://trendreport.de/?p=42781 .avia-image-container.av-llnyt6uc-dd9f54792562e400f2d6221eceb0ed79 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-llnyt6uc-dd9f54792562e400f2d6221eceb0ed79 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Achtung Online-Freundschaft: Was Eltern über Communitys wissen müssen

Manche Eltern verbinden TikTok, Instagram & Co. vor allem mit der intensiven Nutzung durch ihre Kinder. Den jungen Nutzer*innen eröffnen Communitys aber auch zahl­reiche Wege, sich zu vernetzen, Gemeinschaft zu erleben und Interessen zu teilen. Wichtig ist, dass Eltern mögliche Risiken begrenzen. Sie können ihren Kindern zeigen, wie sich Privatsphäre schützen oder die Meldefunktion nutzen lässt, wenn ihnen etwas unangenehm ist. Darauf verweist die Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“, der Medienratgeber für Familien.

In Online-Communitys können Nutzer*innen mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und sich über alles austauschen. „Interessieren sich Eltern dafür, in welchen Gruppen oder auf welchen Plattformen ihr Kind im Netz aktiv ist, lernen sie viel darüber, was es gerade bewegt und können Tipps geben, wie es etwa seine Privatsphäre schützt“, sagt Iren Schulz, Mediencoach bei SCHAU HIN!.

Sicherheit an erster Stelle

In sozialen Netzwerken tauschen Kinder und Jugendliche sich nicht nur mit Freund*innen und Mitschüler*innen aus, sondern treten auch mit Unbekannten in Kontakt. Um dafür einen sicheren Rahmen zu schaffen, brauchen Kinder Unterstützung: „Vor der Nutzung ist es notwendig, gemein­sam Profile sicher einzurichten und Verhaltensregeln festzulegen“, rät Schulz. Dazu zählt vor allem der Umgang mit persönlichen Informationen und mit möglichen unangemessenen Inhalten. Ein guter Schutz ist auch, das Bauchgefühl und das Bewusstsein für Risiken wie etwa Belästigung zu schärfen. Wichtig für das eigenen Handeln des Kindes: Melde- und Blockierfunktion kennen.

Zusammenhalt übt großen Reiz aus

Für Heranwachsende ist die digitale Vernetzung mit anderen ein maßgeblicher Baustein dieser Lebensphase: „Besonders TikTok verfügt über eine vielfältige Community. Das Gefühl einer sozialen Gruppe anzugehören, ist Jugendlichen sehr wichtig“, sagt Schulz. Wie auf einer Übungsbühne hätten sie die Möglichkeit, sich auszuprobieren und selbst darzu­stellen. „Jugendliche testen dabei, was bei anderen ankommt und was nicht. Diese Proberäume sind für die Ausprägung der eigenen Identität von Bedeutung.“

Ob kreative Aktivitäten, Technologie oder Sport – für jedes Interesse gibt es eine passende Communi­ty im Netz, die Nutzer*innen verbindet und unterstützt. Auch bei ausgefallenen Interessen oder Hobbys findet jede*r online schnell andere für den Austausch. Zudem bieten Communitys im Netz eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten: Kinder können von Expert*innen auf ihrem Gebiet lernen und von deren Erfahrungen profitieren.

Um die Chancen zu nutzen und die Risiken so gering wie möglich zu halten, hilft eine offene Kommunikation. Schulz: „Eltern sollten regelmäßig das Gespräch suchen und mit den Kindern über ihre Erfahrungen in den Online-Communitys sprechen“. Das stärkt, gerade auch dann, wenn es hämische Kommen­tare gibt oder beleidigende Nachrichten folgen. Eltern unterstützen, indem sie ein offenes Ohr für ihr Kind haben und es in seinem Selbstbewusstsein fördern.

Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
SCHAU HIN! 

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Trügerisches Lockmittel ohne Inhalt? https://trendreport.de/truegerisches-lockmittel-ohne-inhalt/ Wed, 09 Aug 2023 14:15:55 +0000 https://trendreport.de/?p=42576 .avia-image-container.av-ll2g2wn2-263481503dc1c93e69f78181f0f15a21 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-ll2g2wn2-263481503dc1c93e69f78181f0f15a21 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

 Qualitätssiegel erkennen leicht gemacht

Viele Köche verderben den Brei – und zu viele Unternehmenssiegel schaden dem Image. Das gilt sowohl für Unternehmen, die sich mit Auszeichnungen behängen als wären sie Medaillen, als auch für die Siegelanbieter selbst. Denn jeder Person, die sich versucht im Siegeldschungel zurechtzufinden, wird klar: Hier herrscht oft mehr Schein als Sein. Wie also einen klaren Blick für echte Werteauszeichnungen bekommen? Das verrät Silke Masurat, Geschäftsführerin und Gründerin des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität.


Im Wirrwarr der Siegelanbieter verlieren Marketers und Personaler die Orientierung, Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit und Bewerbende ihr Vertrauen. Denn wer Siegel ohne Differenzierung einholt, wendet tausende von Euro für eine Plakette auf, hinter der nichts steht. Zu unterscheiden sind:

  1. Siegel ohne Prüfung
    Als Marketingmaßnahmen gedacht, stehen diese Siegel rein zum Verkauf. Die oft großen Namen der Anbieter suggerieren Glaubwürdigkeit für die abnehmenden Unternehmen. Dabei reicht eine einfache Onlinerecherche aus und der Ersteindruck kehrt sich sowohl nach außen als auch nach innen ins Negative.
  2. Siegel mit oberflächlicher Analyse
    Diese Auszeichnungen prüfen nur bestimmte Benefits oder Angebote eines Unternehmens, wie beispielsweise die Familienfreundlichkeit. Nur wenige Aspekte, oft in subjektiven oder stichprobenartigen Befragungen erfasst, zählen. Auch extern ausgewertete Analysen, etwa die Qualität der Website oder der Recruitingkampagnen, gehören dazu. Solche leicht angreifbare Siegel sagen nicht viel über die tatsächliche Arbeitgeberqualität aus.
  3. Auszeichnungen mit Substanz und umfassender Prüfung
    Die wertigsten Arbeitgebersiegel basieren auf professionellen, transparenten und umfassenden Analysen. Sie untersuchen alle relevanten Kriterien des Unternehmens ganzheitlich und bieten eine hohe Aussagekraft. Zusätzlich ermöglichen sie dem Unternehmen selbst wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und ihre Arbeitgebermarke gezielt zu stärken.
Fragen als Lösungen

Mitarbeitende und Bewerbende durchschauen diese Tricks und recherchieren, bevor sie dem Logo eine Bedeutung beimessen. Um seriöse Arbeitgebersiegel von unseriösen zu unterscheiden, sollten Verantwortliche folgende Fragen stellen:

  • Kompetenz des Anbieters: Die Expertise und Reputation des Siegelanbieters stehen im Vordergrund. Anhaltspunkte sollten das Themengebiet sein, aus dem der Anbieter stammt sowie die Erfahrung im auszeichnenden Bereich. Hat der Anbieter ein tatsächliches Interesse daran, hervorragende Leistungen und gute Arbeitgeber zu stärken? Oder dient das Siegel lediglich dem Umsatz des auszeichnenden Unternehmens durch den Vertrieb des reichweitenstarken Images?
  • Image des Siegels: Auch der Fokus des Siegels sollte unter die Lupe genommen werden. Die Bekanntheit spielt weniger eine Rolle als das, was mit dem Siegel assoziiert wird. Wofür steht das Siegel?
  • Analyseart/Methode: Im nächsten Schritt sollte die Herangehensweise der Analyse für das Siegel zur Debatte stehen. Die Meinung der Mitarbeitenden ist entscheidend, um die Qualität eines Arbeitgebers zu bewerten. Beinhaltet die Analyse eine Mitarbeiterbefragung?
  • Analyseumfang: Je tiefgehender und umfassender die Analyse, desto besser. Ist die Analyse ganzheitlich?
  • Analyseinhalt: Wichtige Kriterien zum Fokusthema gehören abgefragt. Welche belegbare Relevanz haben die analysierten Themen für die Attraktivität des Arbeitgebers und dessen Entwicklung? Geht es um die Kultur oder nur um das Angebot?
  • Vergleichsmöglichkeiten: Eine Auszeichnung schöpft ihren Wert aus der vergleichenden Situation. Die Ergebnisse sollten einen Mehrwert für das Unternehmen bieten und die Position gegenüber den Mitbewerbern verdeutlichen. Lässt das Siegel einen Vergleich der Ergebnisse mit Benchmarks anderer Unternehmen zu?
  • Professionelle Auswertung: Die Erfahrung von Anbietern im Umgang mit Analysen und Auszeichnungen zeigt, ob sie wertvolle Erkenntnisse und konkrete Handlungsansätze liefern können. Werden die Ergebnisse von erfahrenen Experten ausgewertet und interpretiert? Wie professionell, aussagekräftig, differenziert, verständlich und hilfreich ist die Aufbereitung der Ergebnisse?

Fest steht: Transparenz siegt. Auch Siegel mit einem reinen Marketingansatz können eine Wirkung aufweisen, jedoch sollten Unternehmen genau wissen, weshalb sie welches Siegel in Betracht ziehen. Seriöse Siegelanbieter bieten daher meist ein Rundum-Paket: tiefgehende Analysen aller relevanten Unternehmensbereiche, Einbezug von Mitarbeitermeinungen und die Chance, Vergleiche zu anderen Auszeichnungstragenden zu ziehen. Den größten Benefit schöpfen auszeichnungshungrige Firmen aus dem Siegel, indem sie nicht nur den Status quo honorieren, sondern indem sie den Siegelanlass nutzen, um ein noch besserer Arbeitgeber zu werden. Neueste Studien belegen, dass verbesserte Arbeitsbedingungen und zufriedenere Mitarbeitende den Umsatz und die Krisenresilienz steigern. Das richtige Siegel für den konkreten Zweck nützt dem Unternehmen, sich selbst zu präsentieren, Verbesserungen anzustreben und bei Arbeitnehmern zu punkten.

Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

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Aon zu EU-Lohntransparenzrichtlinie https://trendreport.de/aon-zu-eu-lohntransparenzrichtlinie/ Fri, 04 Aug 2023 08:48:27 +0000 https://trendreport.de/?p=42491 .avia-image-container.av-lkwcd0wc-a0ad8520375da44c8049e0287093d089 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lkwcd0wc-a0ad8520375da44c8049e0287093d089 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Aufgaben und Chancen für Unternehmen

Hamburg, 03. August 2023

Die EU-Lohntransparenzrichtlinie verpflichtet Unternehmen dazu, Mitarbeitende über individuelle Entgelte, durchschnittliche Einkommen und Lohngefälle im Unternehmen umfassend zu informieren. Das international führende Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon plc (NYE: AON) hat die aktuellen Anforderungen in einer Checkliste für Unternehmen bereitgestellt. In diesem Zusammenhang gibt Aon Arbeitgebern konkrete Empfehlungen an die Hand, wie sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte mit einer transparenten Vergütungsstrategie positionieren können. Als Teil eines nachhaltigen Talentmanagement können Unternehmen die Richtlinie praktisch nutzen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und bessere Entscheidungen zu treffen.

Die Experten von Aon Talent Solutions empfehlen Unternehmen, auf Basis der bestehenden Vergütungs- und Personalprozesse alle relevanten Daten zu erfassen und im Hinblick auf die neue Richtlinie zu analysieren. Daran schließt eine Überprüfung der Jobarchitektur an, bzw. eine Clusterung und Bewertung der unternehmensinternen Stellen, um den individuellen Handlungsbedarf zum Aufbau einer resilienten Belegschaft zu ermitteln.

„Auf den ersten Blick mag der Aufgabenkatalog, insbesondere für Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden, groß erscheinen“

sagt Bevan Gray, Head of Talent Solutions DACH, Aon,

„und der Zeithorizont von 36 Monaten liegt für viele noch in weiter Ferne. Aber gerade in Zeiten akuten Personalmangels bringt zügiges Handeln hier Vorteile. Denn das Thema Lohntransparenz kann von Arbeitgebern gezielt genutzt werden, um ihr Profil zu stärken, um noch attraktiver für Talente zu werden. Gerade in Sachen DE & I (Diversity, Equity & Inclusion) schauen sich Bewerber:innen ihre potenziellen Arbeitgeber genau an. Sie können sich ihre Arbeitsstellen aussuchen.“

Klare Gehaltsstrukturen, Lohntransparenz und ihre Verknüpfung vor allem mit unternehmensinternen DE & I- sowie ESG (Environment, Social & Governance)-Kriterien schaffen zudem aus Sicht der Aon Talent-Experten Konsistenz und stärken das Vertrauen der Mitarbeiter:innen in das Unternehmen nachhaltig:

„Wir gehen davon aus, dass ein Gender Pay Gap für motivierten und qualifizierten Nachwuchs zukünftig ein No go sein wird, ein absolutes Ausschlusskriterium bei der Jobsuche.“

 so Axel Bestajovsky, Head of Commercial Talent Solutions DACH, Aon

Nicht zuletzt empfiehlt es sich auch vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Unsicherheit, aktiv zu werden:

„Je nach Größe und Beschaffenheit des Unternehmens können umfassende Maßnahmen notwendig sein, um den Stand der Dinge zu erfassen und ggf. zu korrigieren. Unter Umständen sind auch Rücklagen erforderlich, um ermittelte Lücken auszugleichen. Aus all diesen Gründen hat das Thema Lohntransparenz oberste Priorität verdient.“

so Bestajovsky 

Foto von fauxels

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Digitalisierungspolitik – verspieltes Vertrauen zurück gewinnen? https://trendreport.de/digitalisierungspolitik-verspieltes-vertrauen-zurueck-gewinnen/ Fri, 04 Aug 2023 08:26:49 +0000 https://trendreport.de/?p=42484 .avia-image-container.av-lkwb69sz-c852512a800b0b7fd396552ec43815b6 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lkwb69sz-c852512a800b0b7fd396552ec43815b6 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Verwaltungsdigitalisierung als Zukunftsinvestition ohne Sparzwang verstehen!

Düsseldorf, 03.08.2023

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) bewertet die geplante Mittelkürzung für die Digitalisierung der Verwaltung sehr kritisch. Für DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg verliert die Bunderegierung damit ihre Glaubwürdigkeit als Vorreiter in der Verwaltungsdigitalisierung wahrgenommen zu werden und er appelliert an den Bundestag, umfangreiche Änderungen am Haushaltsentwurf vorzunehmen.

Der DMB ist sehr irritiert über den Haushaltsentwurf der Bundesregierung. Denn hierin werden für das kommende Haushaltsjahr bei der Digitalisierung der Verwaltung bzw. den Verwaltungsdienstleistungen nur drei Millionen statt bisher 377 Millionen Euro veranschlagt. Das bedeutet eine Budgetkürzung auf weniger als ein Prozent. Auch die Budgetkategorie für moderne Verwaltung soll Kürzungen von 64 auf 44 Millionen Euro erfahren.

Auch wenn Mittel aus den letzten Jahren noch für die laufenden Projekte eingeplant sind, bleibt die genaue Höhe des verbleibenden Restbudgets unklar und es könnte zur Streichung von sekundär wichtigen Projekten kommen. Zudem ist unklar, wie die jährlich laufenden Mehrausgaben in dem vom Mai beschlossenen OZG-2.0-Entwurf der Bundesregierung in Höhe von 27 Millionen Euro gedeckt werden sollen.

Dazu ein Statement von Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB:

„Schon aus symbolischen Gründen ist die Kürzung des Budgets für die Verwaltungsdigitalisierung auf unter ein Prozent des Vorjahresniveaus erschreckend. Selbst wenn die bisherigen Projekte weiterhin gedeckt wären, sollte die digitale Transformation, die zu zukünftigen Einsparungen durch Bürokratieabbau und -vereinfachung führt, nicht als Kostenfaktor, sondern als notwendige Zukunftsinvestition gesehen werden. Da die Bundesregierung wohl nicht mehr glaubwürdig als Vorreiter bei der Verwaltungsdigitalisierung wahrgenommen werden kann, muss nun der Bundestag umfangreiche Änderungen beim Haushaltsentwurf vornehmen und insbesondere das Budget für die Verwaltungsdigitalisierung und -modernisierung auf eine verantwortliche Höhe festlegen!

Der DMB fordert volle Transparenz zu den Kosten und dessen Deckung, um bereits verspieltes Vertrauen in die Digitalisierungspolitik der Ampel zurückzugewinnen. Dafür braucht es ein klares Bekenntnis zu den im Koalitionsvertrag vollmundig formulierten Zielen.“

Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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Wie steht Mittelstand zum Einsatz von KI? https://trendreport.de/wie-steht-mittelstand-zum-einsatz-von-ki/ Tue, 01 Aug 2023 15:36:03 +0000 https://trendreport.de/?p=42433 .avia-image-container.av-lksg9iwo-6d95e2728beee9bf9824841a4fb14cdc img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lksg9iwo-6d95e2728beee9bf9824841a4fb14cdc .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Mittelstand sieht Einsatz von KI mehrheitlich positiv

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) ist aktuell ein heiß diskutiertes Thema – wie steht aber der kooperierende Mittelstand konkret dazu?

Mit rund 71 % beurteilt das Gros der Verbundgruppen den Einsatz von KI als grundsätzlich positiv, während mehr als 16 % der Verbünde hier eher skeptisch sind. Allerdings lehnt keines der befragten Unternehmen den Einsatz von KI grundsätzlich ab. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des MITTELSTANDSVERBUNDES unter seinen Mitgliedern hervor.

Berlin, 01.08.2023 – In welchen Unternehmensbereichen setzt der Mittelstand KI bereits ein? Vor allem in der Kommunikation und im Marketing – etwa beim Verfassen von Texten oder bei der Bildbearbeitung – kommt Künstliche Intelligenz schon zum Einsatz. Das meldeten mehr als 27 % der Unternehmen zurück. Auch in der Datenanalyse und insgesamt in den IT-Abteilungen nutzen je rund 22 % der Kooperationen die Technologie. Darüber hinaus greifen auch einige Unternehmen beim Einkauf, in der Logistik, im Vertrieb sowie in der Kundenkommunikation und -interaktion bereits auf KI zurück – das ist zumindest bei je mehr als 7 % der Verbundgruppen der Fall.

Für die kommenden 12 Monate wollen allerdings mehr Unternehmen aus dem kooperierenden Mittelstand KI nutzen – und das auch in weiteren Unternehmensbereichen: Allein bei der Datenanalyse planen dies rund 31 % der Verbundgruppen, in den IT-Abteilungen mehr als ein Viertel der Unternehmen und auch in der Kommunikation nehmen sich mehr als ein Viertel der Verbünde den Einsatz von KI vor. Auch in der Kundenkommunikation wollen zukünftig mehr als 18 % der Kooperationen die Technologie nutzen, für den Bereich Vertrieb sind das rund 13 %. Interessant dabei ist, dass der Einsatz von KI auch in den Unternehmensbereichen Personalwesen und Recruiting (9,1 %) sowie Finanzen, Controlling und Administration (10,9 %) für die kommenden 12 Monate an Bedeutung gewinnt.

Welche Chancen eröffnen sich durch den Einsatz von KI im Mittelstand? Auch danach haben wir unsere Mitglieder gefragt. Spitzenreiter ist hier die gesteigerte Prozesseffizienz mit rund 53 % der Unternehmen, die hier positive Auswirkungen erwarten. Auf Rang zwei folgt das zielgenauere Marketing/Werbung – hier gehen mehr als 47 % der Unternehmen von Verbesserungen aus. Aber auch die Verringerung des Personalaufwands (43,6 %), ein verbesserter Kundenservice (41,8 %), die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (29,1 %) und die Verbesserung der Arbeitsqualität (25,5 %) sieht der Mittelstand als Chancen der KI.

Fehlende Fachkräfte hemmen Einsatz von KI

Doch welche Faktoren hemmen derzeit noch den Einsatz von KI im kooperierenden Mittelstand? Bei mehr als 49 % der Unternehmen liegt das am fehlenden Know-how bzw. an fehlenden Fachkräften. Mehr als ein Viertel der Kooperationen sieht ein Hemmnis im mangelnden digitalen Reifegrad der Unternehmen – rund 24 % der Verbundgruppen sehen die fehlende Marktreife von KI-Lösungen als Bremse und für ein Fünftel der Kooperationen mangelt es an der Datenbasis. Auch begrenzte finanzielle Ressourcen, fehlende Kooperationspartner für die Umsetzung und Datensicherheitsbedenken spielen bei mehr als 16 % der Unternehmen eine Rolle.

Mehrheit sieht keinen Arbeitsplatzverlust beim Einsatz von KI

Ob durch den Einsatz von KI in Summe Arbeitsplätze verloren gehen? Mehr als 47 % und damit annähernd die Mehrheit der befragten Unternehmen antworteten mit „Nein“ – rund 31 % der Verbundgruppen bejahten diese Frage.

An der Konjunkturumfrage haben sich 55 Verbundgruppenzentralen mit rund 42.000 angeschlossenen Unternehmen aus insgesamt 17 Branchen beteiligt – darunter waren etwa Küchen & Möbel, Konsumelektronik, Schuhe & Textil, das Bauhandwerk sowie Lebensmittel & Getränke. Die Erhebung wird regelmäßig unter den Verbundgruppen des MITTELSTANDSVERBUNDES durchgeführt, die insgesamt 230.000 mittelständische Unternehmen vertreten. Zu den befragten Einkaufs-, Marketing- und Dienstleistungskooperationen zählen beispielsweise Edeka, Rewe, Sport 2000, expert, MEGA und BÄKO.

Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
Foto von Tara Winstead

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Social Media und Social Engineering https://trendreport.de/social-media-und-social-engineering/ Tue, 01 Aug 2023 15:12:34 +0000 https://trendreport.de/?p=42428 .avia-image-container.av-lksfny6h-c614ed084aa0d5f4df2ed36cc52d51d6 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lksfny6h-c614ed084aa0d5f4df2ed36cc52d51d6 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Social Media und Social Engineering – wie Unternehmen sich wappnen können

Ein Kommentar von Christian Fahlke, Country Manager ALPS (Switzerland & Austria) bei Proofpoint

Die bevorzugte Angriffsmethode der Cyberkriminellen ist das Social Engineering. Dabei spielen Social Media auf zwei Weisen eine nicht zu vernachlässigende Rolle: Zum einen nutzen Cyberkriminelle Social Media, um Kontakt mit ihren Opfern aufzunehmen und Vertrauen aufzubauen. Zum anderen richten sich ihre Attacken vermehrt darauf, Accounts in sozialen Medien zu übernehmen, um z.B. Desinformationen zu verbreiten oder, wie im Falle von Mollerus, sich finanziell zu bereichern.

Dies sind meine Empfehlungen an Unternehmen, um sich gegen Attacken auf bzw. über Social Media zu wappnen:

  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihre Social-Media-Konten und Verwaltungstools zusätzlich zu Ihren Passwörtern zu schützen.
  • Ermutigen Sie das IT-Sicherheitsteam, sich mit dem Social-Media-Team abzustimmen, um einen besseren Überblick über die Aktivitäten Ihres Unternehmens in den sozialen Medien zu erhalten. Auf dieser Basis kann das Sicherheitsteam dann Maßnahmen zum Schutz vor sozialen Bedrohungen festlegen.
  • Führen Sie eine Bestandsaufnahme aller Social-Media-Konten durch. Das gilt für Konten Ihrer Mitarbeiter ebenso wie für offizielle Unternehmenns-Konten. Ziehen Sie den Einsatz eines Tools in Betracht, um den Suchprozess zu automatisieren und neue Konten zu verfolgen, sobald sie erstellt werden.
  • Sobald Sie eine Bestandsaufnahme durchgeführt haben, ermitteln Sie alle Personen, die Zugriff auf Konten und Anwendungen haben. Vergewissern Sie sich, dass der Zugriff jedes Benutzers autorisiert ist.
  • Vereinfachen Sie die Verwaltung. Verringern Sie zunächst die Anzahl der zur Administration befugten Personen, verstärken Sie Ihre Passwörter und verwenden Sie Lösungen zur Passwortverwaltung. Erwägen Sie die Verwendung derselben Single-Sign-On-Lösung, die Sie auch für E-Mail, Anwendungen und den Netzwerkzugang nutzen.
  • Reduzieren Sie die Anzahl der Social-Media-Tools von Drittanbietern, insbesondere derer, die in Ihrem Namen Beiträge oder Kommentare veröffentlichen können. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass Hacker Zugang zu Konten erlangen und im Namen Ihres Unternehmens kommerziell nachteilige oder anderweitig negative Inhalte veröffentlichen.
  • Implementieren Sie eine Lösung, die Ihre Konten automatisch auf Anomalien hin überwacht, die auf cyberkriminelle Aktivitäten und Bedrohungen in den sozialen Medien hinweisen.

Foto von Pixabay

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Studie: Unternehmen brauchen die Cloud für optimalen Ausgaben-Mix https://trendreport.de/studie-unternehmen-brauchen-die-cloud-fuer-optimalen-ausgaben-mix/ Mon, 24 Jul 2023 06:22:05 +0000 https://trendreport.de/?p=42229 .avia-image-container.av-lkghejxi-98c2c609173588d84c9528b16bdca5f7 img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lkghejxi-98c2c609173588d84c9528b16bdca5f7 .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

  Die jüngste Studie von Couchbase unterstreicht die Bedeutung von Self-Service- und Low-Code-Technologien sowie flexibler, kosteneffizienter Tools beim Deployment von Cloud Services. Die neue Untersuchung durch Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbank-Plattform, zeigt unter anderem, dass aktuell 64 Prozent der Unternehmen in Deutschland ihren Mix aus CapEx (Investitionskosten) und OpEx (Betriebskosten) aufgrund des aktuellen ökonomischen Klimas einer Revision unterziehen. Dabei sagen 65 Prozent, dass die Cloud wichtig für die Ausbalancierung ihrer IT-Ausgaben ist. Die Mehrheit der Unternehmen ist der Auffassung, dass der Weg in die Cloud unausweichlich ist. Dabei suchen 43 Prozent nach Wegen, die Cloud-Ausgaben zu begrenzen und zu kontrollieren. Die globale Befragung von 600 IT-Entscheidern zeigt, dass Faktoren wie Vendor Lock-in, Mangel an Kostentransparenz und unflexible Management Tools im Jahr 2022 für 29 % der Cloud-Kosten verantwortlich waren. Laut der Studie gaben Unternehmen im Schnitt 27,01 Millionen US-Dollar für Cloud Services aus – im Ergebnis sind das überhöhte Ausgaben von 6,1 Millionen US-Dollar. Das zeigt, wie wichtig flexible, preistransparente und kosteneffiziente Technologien für einen gangbaren Weg in die Cloud als Businesstreiber sind. Die Probleme mit On-Premises-Architekturen samt Mitarbeitertrainings und Kostenmanagement haben dazu geführt, dass 52 % der Unternehmen ihre Ausgaben von CapEx nach OpEx switchen. Davon sind 24 % ihrer CapEx-Kosten betroffen. Bis 2026 planen sie, 30 % ihrer gesamten IT-Ausgaben für die Public Cloud auszugeben – und 30 % sind bereits auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Cloud stärkt die Rolle der IT und die Bedeutung von Self-Service- und Low-Code-Technologien

Die Befragten sehen die IT in Zukunft stärker beratend und unterstützend für die internen Abteilungen bei IT-relevanten Entscheidungen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden. Dementsprechend:

  • haben 80 % bereits damit begonnen, die Rolle der IT zu verändern, oder planen dies in den nächsten zwölf Monaten.
  • haben 85 % damit begonnen oder planen, Low-Code- und No-Code-Technologien zu nutzen, um den Business Units die Applikationsentwicklung zu erleichtern.
  • verfolgen 88 % einen ähnlichen Ansatz für Serverless Computing, damit die verschiedenen Abteilungen ihre Cloud Services selbstständig direkt ordern können.
  • schulen und trainieren 94 % der IT-Abteilungen andere Units oder wollen das tun, damit sie die Cloud Services effizienter nutzen.

Damit ist jedoch keine Flucht aus der Verantwortung verbunden: lediglich 12 % der Unternehmen in Deutschland nutzen die Cloud für neue und innovative Services ohne Einbeziehung ihrer eigenen IT-Abteilung. „Die Cloud ist eine elementare Komponente eines modernen Technologie-Stacks, denn sie bietet Unternehmen die Skalierbarkeit, Verlässlichkeit und Agilität, die sie brauchen,“ erklärt Rahul Pradhan, VP of Product and Strategy bei Couchbase. „Neben sicheren, hochskalierbaren Services müssen Cloud Provider auch flexible Bereitstellungsmodelle mit dem richtigen Preis-/Leistungsverhältnis anbieten. Die internen IT-Abteilungen übernehmen dabei zunehmend beratende Aufgaben, die mit der wachsenden Nutzung KI-gestützter Anwendungen immer wichtiger werden.“ Zur ausführlichen Studie gelangen Sie hier:



Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay


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Checkliste: So kommunizieren resiliente Unternehmen im Krisenfall https://trendreport.de/checkliste-so-kommunizieren-resiliente-unternehmen-im-krisenfall/ Thu, 20 Jul 2023 11:08:40 +0000 https://trendreport.de/?p=42214 .avia-image-container.av-lkat9l1x-2af2c7db8496997813ed51e805117bdf img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-lkat9l1x-2af2c7db8496997813ed51e805117bdf .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; }

Kritische Ereignisse können jedes Unternehmen treffen. Dann kommt es entscheidend auf eine schnelle und effiziente Kommunikation an. Everbridge, Spezialist für Critical Event Management, zeigt auf, wie das gelingt.​

Schwere Unwetter, ein Brand auf dem Firmengelände, erfolgreiche Cyberattacken: Die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen früher oder später mit einem kritischen Ereignis konfrontiert werden, ist hoch. Um in solch einem Fall die Schäden zu minimieren, den Geschäftsbetrieb so gut wie möglich aufrechtzuerhalten und so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückzukehren, müssen Unternehmen viele Hebel in Bewegung setzen. Einer der wichtigsten davon ist die Kommunikation.

Wenn Unternehmen während eines Krisenfalls nicht rechtzeitig kommunizieren, verlieren sie die Kontrolle über das Narrativ. Die Lücke wird von Akteuren gefüllt, die über die Natur des Problems möglicherweise gar nicht Bescheid wissen und den Prozess der Wiederherstellung verlangsamen. In den sozialen Medien werden sich schnell Gerüchte verbreiten und Mitarbeiter geben vielleicht einfach auf eigene Faust kritische Informationen weiter. Oder noch schlimmer: Sie treffen falsche Entscheidungen und bringen dadurch ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben in Gefahr.

Um das zu verhindern, sollten Unternehmen einen umfassenden Kommunikationsplan entwickeln, der im Fall eines kritischen Ereignisses zum Einsatz kommen kann. Die Checkliste von Everbridge bietet dafür einen Rahmen.

  • Risiken analysieren
    Unternehmen sollten analysieren, welchen Risiken sie tatsächlich ausgesetzt sind und wie diese sich auf ihren Geschäftsbetrieb auswirken, wenn sie eintreten. Aus diesen Analysen können sie dann zielgerichtete Kommunikationsmaßnahmen ableiten.
  • Verantwortlichkeiten und Abläufe klären
    Unternehmen benötigen ein dediziertes Kommunikationsteam und vorab definierte Kommunikationspläne. Es muss eindeutig festgelegt sein, wer für die Kommunikation hauptverantwortlich ist, wer sie steuert, wer wann mit wem spricht und welche Informationen er dabei weitergibt.
  • Alle Zielgruppen berücksichtigen
    Neben internen Ansprechpartnern kann auch eine Kommunikation mit externen Gruppen erforderlich sein. So sind beispielsweise Partner oder Kunden zu informieren, wenn sie durch ein kritisches Ereignis beeinträchtigt werden. Betreibt ein Unternehmen eine Kritische Infrastruktur, besteht eventuell auch eine Meldepflicht gegenüber Behörden.
  • Textvorlagen erstellen
    Templates für Benachrichtigungen helfen Unternehmen dabei, im Ernstfall effizient und fehlerfrei zu kommunizieren. Unterschiedliche Empfängerkreise benötigen eventuell verschiedene Informationen, die Kernaussagen müssen aber konsistent sein und dürfen keine Widersprüche enthalten, damit im Ernstfall alle am selben Strang ziehen.
  • Multimodal kommunizieren
    Je mehr Kommunikationskanäle Unternehmen verwenden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, die Zielpersonen auch wirklich zu erreichen. Am besten, die Empfänger erhalten Informationen über alle zeitgemäßen Wege wie SMS, Push-Nachricht, E-Mail oder Sprachnachrichten und zwar sowohl auf privaten wie auch beruflichen Festnetz- und Mobiltelefonen.
  • Üben und testen
    Wenn Unternehmen die geplanten Abläufe ohne den Druck des Ernstfalls einüben, haben sie mehr Sicherheit, dass am Tag X auch alles klappt. Testläufe geben ihnen zudem die Möglichkeit, etwaige Schwachstellen aufzudecken und dann gezielt zu beseitigen.

Mit einem speziellen Critical-Communication-System können Unternehmen die Umsetzung ihrer Kommunikationspläne optimal unterstützen. Es ermöglicht ihnen, Regeln, Richtlinien und Vorlagen aufzusetzen und zu verwalten sowie viele Abläufe zu automatisieren. Sie verhindern Zeitverlust durch manuelle Tätigkeiten, können schneller reagieren und schließen menschliche Fehler aus, die durch die Drucksituation eines kritischen Ereignisses entstehen können.

Aufmacherbild/Quelle/Lizenz
Foto von SHVETS production

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